Intel Aktie: Das große Comeback!

Intel beendet Verkaufsgerüchte um eine Schlüsselsparte und setzt auf Integration. Spekulationen über eine mögliche Chipfertigung für Apple beflügeln zusätzlich die Aktie, die ein neues Jahreshoch erreicht.

Kurz zusammengefasst:
  • Strategische Kehrtwende: Kein Verkauf der NEX-Sparte
  • Gerüchte um Chipfertigung für Apple beflügeln Anleger
  • Aktie erreicht neues 52-Wochen-Hoch bei 37,52 Euro
  • Investition in Malaysia für KI-Lieferketten

Totgesagte leben länger – und Intel beweist das gerade eindrucksvoll. Nachdem der Chip-Riese jahrelang als Sanierungsfall galt, überschlagen sich jetzt die positiven Nachrichten: Expansionspläne statt Ausverkauf und brisante Gerüchte um eine Zusammenarbeit mit dem einstigen Erzrivalen Apple. Die Aktie jagt von einem Hoch zum nächsten, doch ist dieser Optimismus wirklich fundiert oder nur ein kurzes Strohfeuer?

Strategiewechsel: Schluss mit dem Ausverkauf

Monatelang hielten sich hartnäckig Gerüchte, Intel müsse Tafelsilber verkaufen, um die Bilanz zu retten. Am Mittwochabend setzte das Management diesen Spekulationen ein Ende: Die Sparte „Networking and Edge“ (NEX) bleibt im Konzern.

Die Entscheidung markiert einen wichtigen Meilenstein im Restrukturierungsplan von CEO Tan Lip-Bu. Die Begründung ist einleuchtend: Nur wer Silizium, Software und Systeme aus einer Hand bietet, kann im boomenden KI-Markt und bei Rechenzentren bestehen. Statt die Sparte abzustoßen, um kurzfristig Cash zu generieren, setzt Intel nun auf eine engere Integration der Technologien – ein klares Zeichen, dass das Management wieder Vertrauen in die eigene Stärke und die Bilanz hat.

Der Apple-Hammer und die Asien-Offensive

Während die strategische Klarheit für Beruhigung sorgt, ist es ein anderes Gerücht, das die Fantasie der Anleger beflügelt: Berichten zufolge soll Apple ein Geheimhaltungsabkommen unterzeichnet haben, um Intels fortschrittlichen 18A-Fertigungsprozess zu prüfen.

Sollte sich dies bewahrheiten, wäre es ein gewaltiger Triumph über den Platzhirschen TSMC. Analysten spekulieren bereits, dass Intel ab 2027 Chips der M-Serie für MacBooks oder iPads fertigen könnte. Untermauert wird dieser Expansionswille durch eine frische Investition von rund 208 Millionen Dollar in Malaysia. Das Ziel: Die dortigen Kapazitäten für „Advanced Packaging“ auszubauen – ein kritischer Engpass in der globalen KI-Lieferkette.

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Ein Lauf für die Geschichtsbücher

Die Kombination aus strategischer Festigung und neuer Wachstumsfantasie hat das Sentiment komplett gedreht. Die Erholung spiegelt sich eindrucksvoll im Kurs wider: Mit einem Plus von über 90 Prozent seit Jahresanfang erreichte die Aktie gestern bei 37,52 Euro ein neues 52-Wochen-Hoch.

Dieser massive Anstieg verdeutlicht, dass der Markt die „IDM 2.0“-Strategie nun vollpreisig akzeptiert. Die Zeiten der extremen Volatilität scheinen vorerst vorbei, gestützt durch externe Validierung und Investitionen.

Fazit

Intel hat das Ruder herumgerissen. Das Behalten der NEX-Sparte signalisiert, dass der Konzern den Krisenmodus verlässt und wieder auf Angriff spielt. Wenn sich die Gerüchte um Apple bestätigen, könnte dies der endgültige Beweis für die Wettbewerbsfähigkeit der neuen Fertigungsprozesse sein. Anleger sollten nun genau beobachten, ob die ambitionierten Pläne auch operativ umgesetzt werden – die Risiken liegen jetzt primär in der Exekution.

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