Intel Aktie: Düstere Wolken über dem Chip-Riesen?

Intel kämpft mit operativen Verlusten und negativen Analystenbewertungen. Umstrukturierungen und neue Prozessoren sollen die Wende bringen, doch die Skepsis bleibt.

Kurz zusammengefasst:
  • Interne Querelen und operative Schwächen belasten Intel
  • Analysten prognostizieren negative Ergebnisse für 2025
  • Massive Kostensenkungen und Spartenverkäufe geplant
  • Neue Prozessorgenerationen als möglicher Hoffnungsträger

Der Chip-Gigant Intel kämpft weiter mit dem Abwärtstrend. Interne Querelen und anhaltende operative Schwächen nähren die Zweifel, ob der Konzern den Anschluss an die Spitze wiederfindet. Steht Intel vor einer Zerreißprobe?

Die Wurzeln der Misere

Ein vermeintlicher Veruntreuungsfall in Israel sorgt für Unruhe. Auch wenn der kolportierte Schaden für einen Konzern dieser Größenordnung finanziell unbedeutend sein mag, ist der symbolische Makel nicht zu unterschätzen. Analysten bleiben ebenfalls zurückhaltend: Die Mehrheit stuft die Aktie lediglich mit „Halten“ ein, und für das laufende Geschäftsjahr werden sogar negative Ergebnisse je Aktie prognostiziert. Anhaltende operative Verluste in bestimmten Sparten und eine enttäuschende Prognose des Managements für das kommende Quartal tun ihr Übriges, um die Stimmung zu drücken.

Radikalkur als Ausweg?

Intel versucht nun, mit einem umfassenden Umbau gegenzusteuern. Berichten zufolge stehen nicht nur Stellenstreichungen, sondern auch massive Kostensenkungen auf dem Programm. Zudem wird der Verkauf von Randbereichen, wie der Netzwerksparte NEX, erwogen, um den Fokus wieder voll auf das Kerngeschäft mit Chips für PCs und Rechenzentren zu legen. Die Anleger zeigen sich davon bislang wenig beeindruckt: Über die letzten zwölf Monate brach das Papier um mehr als 38 Prozent ein.

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Produktpipeline: Nur ein Tropfen auf den heißen Stein?

Ein Funken Hoffnung könnte von neuen Prozessorgenerationen ausgehen. Jüngst durchgesickerte Details zur „Arrow Lake-S Refresh“-Serie, die unter dem Namen „Core Ultra (Series 2)“ auf den Markt kommen soll, deuten zwar auf KI-Verbesserungen hin. Von einigen Beobachtern wird der bevorstehende Launch jedoch bereits als wenig spektakulär eingeschätzt. Die nächste größere CPU-Generation, „Nova Lake-S“, lässt voraussichtlich noch bis 2026 auf sich warten.

Die Herausforderungen für Intel sind also immens. Ob die eingeleiteten Maßnahmen und die Produkt-Roadmap ausreichen, um das Ruder herumzureißen und das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen, ist die große, offene Frage.

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  • Mein Name ist Felix Baarz, und ich blicke auf über fünfzehn Jahre Erfahrung als Wirtschaftsjournalist zurück. Seit jeher faszinieren mich die Mechanismen und Dynamiken der globalen Finanzmärkte sowie die komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhänge, die unsere Welt formen. Mit dieser Leidenschaft habe ich mir einen Namen als Experte für internationale Finanzmärkte gemacht und widme mich mit großem Engagement der Aufgabe, auch die komplexesten Themen verständlich und greifbar für meine Leser aufzubereiten.

    Meine Wurzeln liegen in Köln, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Schon früh weckte meine Neugier für wirtschaftliche Themen und internationale Entwicklungen mein Interesse an Journalismus. Nach meinem Studium begann ich meine Karriere als Wirtschaftsredakteur bei einer angesehenen deutschen Fachpublikation. Hier legte ich den Grundstein für meine berufliche Laufbahn, doch meine Neugier zog mich schon bald in die weite Welt hinaus.

    Ein Wendepunkt in meinem Leben war der Umzug nach New York, wo ich sechs Jahre lang lebte und einen Einblick in führende Medienhäuser bekam.

    In dieser pulsierenden Metropole konnte ich hautnah am Herz der globalen Finanzwelt berichten. Von den täglichen Entwicklungen an der Wall Street bis hin zu den großen wirtschaftspolitischen Entscheidungen, die weltweit Wellen schlagen, hatte ich die Gelegenheit, über zentrale Themen zu schreiben, die Menschen und Märkte gleichermaßen bewegen. Diese Zeit hat meine Perspektive geprägt und meinen Blick für die globalen Zusammenhänge geschärft.

    Heute arbeite ich als freier Journalist und schreibe für einige der renommiertesten Wirtschafts- und Finanzmedien im deutschsprachigen Raum. Dabei lege ich großen Wert auf fundierte Recherchen und eine präzise Analyse. Mein Ziel ist es, nicht nur die Fakten zu präsentieren, sondern auch deren Bedeutung und die zugrunde liegenden Entwicklungen zu erklären. Besonders wichtig ist mir, meinen Lesern Orientierung zu bieten – sei es in Bezug auf wirtschaftliche Trends, politische Entscheidungen oder langfristige Veränderungen in der Finanzwelt.

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