Intel Aktie: Gewinnmitnahmen stoppen Höhenflug!

Nach 40% Kursgewinn im September korrigiert Intel-Aktie um 3% aufgrund vorsichtiger Analystenbewertung, trotz erfolgreichem Abschluss der milliardenschweren SoftBank-Partnerschaft.

Kurz zusammengefasst:
  • Deutsche Bank bestätigt Hold-Rating trotz Kurszielanhebung
  • SoftBank kauft 87 Millionen Aktien zu 23 Dollar
  • Megafabrik in Ohio erst ab 2030 fertig
  • Panther Lake als nächster Meilenstein für Comeback

Nach einem spektakulären Rally von bis zu 40% im September haben Investoren am Dienstag bei Intel erste Gewinne mitgenommen. Der Auslöser: Eine vorsichtige Analysteneinschätzung der Deutsche Bank dämpfte die Euphorie, obwohl der Chipriese zeitgleich eine milliardenschwere Partnerschaft mit SoftBank besiegelte. Droht dem Turnaround-Hoffnungsträger jetzt ein Rückschlag?

Deutsche Bank bremst die Fantasie

Die Korrektur von rund 3% setzte am Dienstagnachmittag ein, nachdem die Deutsche Bank zwar ihr Kursziel für Intel angehoben, aber das „Hold“-Rating bestätigt hatte. Entscheidend: Das neue Kursziel lag unter den aktuellen Kursniveaus – ein Signal, das reichte, um die Rally zu beenden. Das überdurchschnittlich hohe Handelsvolumen zeigte, wie viele Anleger die Gelegenheit nutzten, nach der jüngsten Kursexplosion Kasse zu machen.

SoftBank-Deal stärkt Bilanz

Gleichzeitig machte Intel Nägel mit Köpfen: Der bereits angekündigte Verkauf von 86,95 Millionen Aktien an SoftBank zu 23 Dollar pro Stück wurde offiziell abgeschlossen. Diese Transaktion ist Teil einer ganzen Serie von Finanzierungsrunden, mit denen Intel 2025 seine komplexe Turnaround-Strategie finanziert. Neben den SoftBank-Millionen hatte bereits eine 5-Milliarden-Investition von Rivale Nvidia und eine 8,9-Milliarden-Beteiligung der US-Regierung für Aufsehen gesorgt.

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Ohio-Werk verzögert sich weiter

Weniger erfreulich: Intel bestätigte erneut, dass die geplante Megafabrik in Ohio frühestens 2030 eröffnen wird. Die Verzögerung des Multi-Milliarden-Projekts verdeutlicht, wie herausfordernd der Wiederaufbau einer führenden Chipproduktion in den USA tatsächlich ist. Für Anleger ein Reminder, dass der Weg zurück an die Technologiespitze steinig bleibt.

Panther Lake als nächster Gradmesser

Alle Augen richten sich nun auf Intels „Tech Tour US“ 2025, wo das Unternehmen seine nächste CPU-Generation „Panther Lake“ vorstellt. Diese Plattform nutzt erstmals den fortschrittlichen 18A-Fertigungsprozess – eine Schlüsseltechnologie für Intels Comeback-Ambitionen. Die jüngsten Gewinnmitnahmen haben dem Titel etwas Luft aus dem Ballon gelassen, aber die strategischen Weichenstellungen bleiben intakt.

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