Intel steht vor einem Strategieschachzug, der die Karten im KI-Chipmarkt neu mischen könnte. Der angeschlagene Halbleiter-Riese verhandelt über die Übernahme des AI-Spezialisten SambaNova Systems – ein Zug, der Intel endlich wieder konkurrenzfähig gegen Nvidia machen könnte. Doch während über Milliarden-Deals diskutiert wird, plant das Unternehmen parallel den größten Jobabbau seiner Geschichte.
CEO kauft seine alte Firma zurück
Die Verhandlungen mit SambaNova haben einen pikanten Beigeschmack: Intels aktueller CEO Lip-Bu Tan war früher Executive Chairman des KI-Startups. Seine Venture-Capital-Firma Walden International gehörte sogar zu den ersten Investoren. Jetzt will er offenbar sein altes Unternehmen für deutlich unter der 5-Milliarden-Dollar-Bewertung von 2021 einverleiben.
SambaNova entwickelt maßgeschneiderte KI-Prozessoren und Systeme, die direkt gegen Nvidias dominante Chip-Architektur antreten. Für Intel könnte die Übernahme ein Quantensprung bedeuten: Statt jahrelang eigene KI-Hardware zu entwickeln, würde das Unternehmen sofort konkurrenzfähige Technologie erhalten.
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30.000 Jobs fallen der Rotstift-Aktion zum Opfer
Parallel zu den Übernahme-Gesprächen plant Intel den radikalsten Personalabbau der Unternehmensgeschichte. Von derzeit 109.000 Mitarbeitern sollen 2025 über 30.000 Stellen gestrichen werden – eine Schrumpfung auf 75.000 Beschäftigte. Diese drastische Maßnahme spiegelt den Druck wider, unter dem Intel im rasant wachsenden KI-Markt steht.
Letzter Versuch im KI-Rennen
Für Intel geht es um alles oder nichts. Während Nvidia den KI-Boom dominiert und astronomische Gewinne einfährt, kämpft der einstige Chip-König ums Überleben. Die SambaNova-Übernahme könnte die letzte Chance sein, im lukrativsten Segment der Halbleiterindustrie noch mitzumischen. Ob die Verhandlungen erfolgreich sind, wird sich in den kommenden Wochen zeigen – spätestens bei der Quartalsvorlage Ende Januar dürfte Intel Klartext sprechen müssen.
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