Intel Aktie: Hoffnungsschimmer oder Strohfeuer?

Intel enttäuscht mit frühen Prozessor-Tests und Quartalsverlust. Analysten bewerten die Aktie überwiegend negativ vor wichtigen Konferenzauftritten des CFO.

Kurz zusammengefasst:
  • Enttäuschende Benchmark-Ergebnisse für Arrow-Lake-Prozessor
  • 28 Analysten mit überwiegend Hold- oder Sell-Empfehlungen
  • Q2-Verlust von 0,10 Dollar je Aktie verfehlt Erwartungen
  • CFO-Auftritte bei wichtigen Investorenkonferenzen im September

Der Chipgigant Intel kämpft weiter mit seinem Ruf – und das zeigen auch die neuesten Entwicklungen deutlich. Während erste Benchmark-Daten zu einem kommenden Prozessor enttäuschen, blicken Analysten weiterhin skeptisch auf die Turnaround-Bemühungen des Unternehmens. Kann Intel das Ruder noch herumreißen oder versinkt der einstige Weltmarktführer weiter im Mittelmaß?

Schwache Prozessor-Benchmarks dämpfen Erwartungen

Die jüngsten Benchmark-Ergebnisse für den angeblichen „Arrow Lake Refresh“ Prozessor Core Ultra 7 365K sorgen nicht gerade für Begeisterung. Die vorläufigen Daten zeigen, dass der Chip mit 8 Performance- und 12 Effizienz-Kernen in Geekbench 6 Tests schwächere Werte erzielte als sein Vorgänger. Zwar handelt es sich nur um frühe Engineering-Samples, doch die Ergebnisse dämpfen die Hoffnungen auf einen bedeutenden Leistungssprung bei der Refresh-Serie.

Diese soll lediglich als Zwischenschritt zur nächsten Generation „Nova Lake“ dienen, die erst 2026 erwartet wird. Nova Lake verspricht deutlich mehr Kerne und eine neue Hybrid-Grafik-Architektur – ein wesentlich größerer technologischer Sprung als die aktuellen inkrementellen Updates.

Wall Street bleibt skeptisch

Die Analystenstimmung bleibt eisig: Von 28 Experten empfehlen 22 ein „Hold“, fünf raten zum Verkauf und nur einer zum Kauf. Das Konsensrating liegt bei „Reduce“ – ein klares Zeichen für die vorherrschende Skepsis gegenüber Intels kurzfristigen Wachstums- und Rentabilitätsaussichten.

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Die Zurückhaltung ist nicht unbegründet: Im zweiten Quartal 2025 verfehlte Intel mit einem Verlust von 0,10 Dollar je Aktie die Analystenschätzungen. Zusätzlich sorgt die jüngste Beteiligung der US-Regierung über das CHIPS Act für Unsicherheit bezüglich möglicher Verwässerung und staatlichem Einfluss.

Entscheidende Wochen stehen bevor

Intel-CFO David Zinsner wird am 4. September auf der Citi Global TMT Conference sprechen, gefolgt von einem weiteren Auftritt auf der Goldman Sachs Communacopia + Technology Konferenz am 8. September. Diese Termine könnten wegweisend werden: Investoren erwarten Klarheit über die Produktroadmap, Finanzprognosen und den Fortschritt der Foundry-Sparte.

Die Frage bleibt: Kann Intel seine ambitionierten Pläne in die notwendigen Finanzergebnisse umwandeln, um einen nachhaltigen Kursausbruch zu schaffen?

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