Intel kämpft sich durch ein Dickicht aus widersprüchlichen Signalen. Während der Halbleiter-Riese im ersten Quartal 2025 erneut die Umsatzerwartungen übertraf, hinterließ die düstere Prognose bei Investoren einen faden Beigeschmack. Kann der Konzern unter neuer Führung endlich die Wende schaffen – oder droht der Abstieg zum ewigen Nachzügler?
Ernüchterung trotz Umsatzüberraschung
Die jüngsten Quartalszahlen zeichnen ein zwiespältiges Bild: Zum dritten Mal in Folge übertraf Intel die Analystenschätzungen beim Umsatz – doch der vermeintliche Erfolg trügt. Denn die Erwartungen waren zuvor bereits deutlich gesenkt worden. Die eigentliche Enttäuschung lieferte die vorsichtige Prognose des Managements, die anhaltende Herausforderungen in der Halbleiterbranche widerspiegelt.
Zwar reagierte die Aktie zunächst positiv auf die Zahlen, doch die anhaltende Skepsis der Anleger zeigt: Der Markt zweifelt an Intels Fähigkeit, die strukturellen Probleme in den Griff zu bekommen. Die Aktie notiert derzeit rund 43% unter ihrem 52-Wochen-Hoch – ein deutliches Signal.
Neuer CEO, alter Kampf
Unter dem neuen CEO Lip-Bu Tan durchläuft Intel einen tiefgreifenden Umbau. Die Strategie:
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- Abbau von Management-Ebenen für schnellere Entscheidungen
- Kostensenkungsziele von 17 Mrd. USD (2025) und 16 Mrd. USD (2026)
- Verkauf der Mehrheit an der Altera-Sparte zur Stärkung der Bilanz
Doch der Preis ist hoch: Durch den Altera-Ausstieg schrumpft die Umsatzbasis, während die Profitabilität weiter leidet. Die jüngsten Quartalsergebnisse zeigten erneut einen Nettoverlust – ein Alarmsignal in der hart umkämpften Halbleiterbranche.
Analysten bleiben skeptisch
Die Wall Street zeigt sich wenig überzeugt von Intels Turnaround-Plänen:
- Stifel belässt die Aktie auf "Hold"
- Seaport Global startet mit "Sell"-Einstufung
- JPMorgan senkt das Kursziel
Der Konsens: Intels Weg zurück an die Spitze könnte bis 2026 dauern. Zwar gibt es Fortschritte im Foundry-Geschäft und Interesse an neuen Technologien wie dem 14A-Prozess. Doch angesichts geopolitischer Spannungen und Lieferkettenrisiken bleibt die Zukunft ungewiss. Für Investoren heißt es: Geduld bewahren – oder die Finger davon lassen?
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