Während Konkurrent Nvidia als erstes Halbleiterunternehmen die 4-Billionen-Dollar-Marke knackt, kämpft Intel mit einer beispiellosen Krise. Fast 2.400 Mitarbeiter verlieren ihren Job – darunter ausgerechnet die Entwickler der nächsten Chip-Generation. Ist das der Anfang vom Ende für den einstigen Branchenprimus?
Radikaler Kahlschlag in Oregon
Was zunächst als moderate Anpassung von rund 500 Stellen angekündigt wurde, entpuppte sich als drastischer Rundumschlag: Intel bestätigte am Freitag die Entlassung von nahezu 2.400 Beschäftigten allein in Oregon. Das entspricht über 10% der gesamten Belegschaft in dem Bundesstaat, der als Herzstück für Intels Forschung und Entwicklung gilt.
Besonders schmerzhaft: Mehr als 300 Modul-Entwicklungsingenieure müssen gehen – genau jene Experten, die eigentlich die Zukunft des Konzerns gestalten sollten. Auch High-Tech-Fertigungstechniker, Datenwissenschaftler und Software-Entwickler sind betroffen.
Nvidia setzt Ausrufezeichen
Der Zeitpunkt könnte kaum bitterer sein. Nur einen Tag vor Intels Hiobsbotschaft durchbrach Erzrivale Nvidia als erstes Halbleiterunternehmen überhaupt die 4-Billionen-Dollar-Schwelle beim Börsenwert. Während Nvidia den boomenden KI-Markt dominiert, hinkt Intel dramatisch hinterher.
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Insider berichten, dass CEO Pat Gelsinger intern eine ernüchternde Einschätzung teilte: Intel sei im entscheidenden Bereich des KI-Trainings weit abgeschlagen. Eine bittere Pille für ein Unternehmen, das einst die Chipbranche anführte.
Konzernumbau unter Druck
Die Märkte reagierten mit intensivem Handel: Über 255.100 Optionskontrakte wechselten am Freitag den Besitzer – ein Zeichen für die hohe Nervosität der Investoren. Parallel dazu vollzog die Computer-Vision-Firma RealSense ihre Abspaltung von Intel und sicherte sich 50 Millionen Dollar für KI-gestützte Robotik-Technologie.
Deutsche Finanzmarktexperten sprechen von einem "Schrumpfkurs" und einem "Realitätscheck" für den Konzern. Intel steht vor der schwierigen Aufgabe, gleichzeitig zu sparen und den Anschluss an die KI-Revolution nicht endgültig zu verlieren.
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