Der Chipriese Intel sorgt für Aufsehen: Microsoft hat sich für Intels fortschrittlichen 18A-Fertigungsprozess entschieden, um seine neuen KI-Beschleuniger-Chips der „Maia“-Serie zu produzieren. Diese Partnerschaft könnte Intels Foundry-Geschäft entscheidend voranbringen – ausgerechnet in dem Moment, wo die Aktie bereits über 80 Prozent seit Jahresbeginn zugelegt hat. Doch was bedeutet dieser Deal wirklich für Intels Zukunft?
Microsoft setzt auf Intel-Technologie
Der Auftrag von Microsoft ist mehr als nur ein weiterer Kunde – er ist eine Bestätigung für Intels Foundry-Ambitionen. Mit dem 18A-Prozess will Intel gegen die etablierten Auftragsfertiger wie TSMC antreten. Dass ausgerechnet Microsoft, einer der größten Tech-Konzerne der Welt, auf diese Technologie setzt, verleiht Intels Strategie erhebliche Glaubwürdigkeit.
Besonders brisant: Es handelt sich um High-Volume-KI-Chips, also um Produkte mit enormem Marktpotenzial. Microsofts CEO hatte bereits früher die Auswahl eines Chip-Designs bestätigt, das auf Intels 18A-Prozess produziert werden soll.
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Globale Partnerschaften im Fokus
Intel sucht parallel nach weiteren strategischen Allianzen. So traf sich CEO Pat Gelsinger kürzlich mit Saudi-Arabiens Minister für Kommunikation und Informationstechnologie. Die Gespräche drehten sich um mögliche Partnerschaften im Halbleiter- und High-Performance-Computing-Bereich – ein Zeichen dafür, dass Intel seine Foundry-Dienste auch international ausbauen will.
Institutionelle Investoren spalten sich
Die jüngsten Entwicklungen führen bei professionellen Anlegern zu unterschiedlichen Reaktionen. Während Sentry Investment Management mit dem Kauf von 13.911 Aktien eine neue Position aufbaute, reduzierte Stratos Wealth Partners seine Beteiligung um 6,5 Prozent. Diese gegensätzlichen Bewegungen spiegeln die Unsicherheit wider, ob Intels Turnaround-Plan tatsächlich aufgeht.
Quartalszahlen als Lackmustest
Am Donnerstag nach Börsenschluss steht Intels Quartalsbericht für das dritte Quartal 2025 an. Analysten erwarten Umsätze zwischen 13,1 und 13,15 Milliarden Dollar bei einem Gewinn pro Aktie um den Nullpunkt. Diese Zahlen werden zeigen, ob der strategische Schwung auch in den operativen Kennzahlen sichtbar wird – und ob der Microsoft-Deal nur der Anfang einer größeren Foundry-Offensive ist.
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