Der Chipriese Intel überrascht Wall Street mit einem spektakulären Comeback. Nach monatelangen Verlusten und tiefgreifenden Umstrukturierungen meldet das Unternehmen nicht nur bessere Zahlen als erwartet – es kassiert auch Milliarden-Investments von unerwarteten Partnern. Ist das der Wendepunkt für den angeschlagenen Halbleiter-Veteranen?
15 Milliarden Dollar: Kapitalhilfe in Rekordzeit
Die Rettung kommt aus drei Richtungen: Die US-Regierung pumpt im Rahmen des CHIPS Act satte 8,9 Milliarden Dollar in Intel. Doch die wirkliche Überraschung folgt mit Nvidia – ausgerechnet Intels härtester Konkurrent investiert 5 Milliarden Dollar in das Unternehmen. Den Abschluss macht SoftBanks Vision Fund mit weiteren 2 Milliarden.
Diese beispiellose Kapitalzufuhr soll Intels Fertigungskapazitäten massiv ausbauen. Besonders brisant: Nvidia sichert sich damit direkten Zugang zu Intels Produktionsanlagen – ein strategischer Schachzug, der beide Unternehmen stärken könnte.
Gewinnsprung begeistert Anleger
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Intel erwirtschaftete im dritten Quartal 2025 einen Nettogewinn von 4,1 Milliarden Dollar oder 0,90 Dollar je Aktie – ein krasser Gegensatz zu den Verlusten des Vorjahresquartals. Der bereinigte Gewinn von 0,23 Dollar je Aktie lag weit über den Erwartungen, die nahe der Gewinnschwelle lagen.
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Besonders beeindruckend entwickelte sich die Bruttomarge auf 40 Prozent, deutlich über den prognostizierten 35-36 Prozent. Diese Verbesserung der operativen Effizienz zeigt, dass Intels Restrukturierungsmaßnahmen Wirkung zeigen.
Verhaltener Ausblick dämpft Euphorie
Trotz des starken Quartals bleibt Intel beim Ausblick vorsichtig. Für das vierte Quartal peilt das Management Umsätze zwischen 12,8 und 13,8 Milliarden Dollar an – ein möglicher Rückgang gegenüber dem aktuellen Quartal. Noch drastischer fällt die Gewinnprognose aus: Nur noch 0,08 Dollar je Aktie sollen übrig bleiben.
Analysten bleiben gespalten. Barclays hob zwar das Kursziel deutlich auf 35 Dollar an, hält aber am „Equal-Weight“-Rating fest. Viele Experten verweisen auf den brutalen Konkurrenzkampf und die enormen Investitionen, die Intel für seine Foundry- und KI-Sparte stemmen muss.
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