Intel Aktie: Softbank investiert zwei Milliarden Dollar

Softbank pumpt zwei Milliarden Dollar in Intel, während die US-Regierung über einen Zehn-Prozent-Anteil verhandelt. Der Chipkonzern erhält damit starke Unterstützung.

Kurz zusammengefasst:
  • Softbank kauft Intel-Aktien für zwei Milliarden Dollar
  • US-Regierung erwägt Zehn-Prozent-Beteiligung an Intel
  • Aktienkurs steigt nachbörslich um über fünf Prozent
  • Intel kämpft um Marktanteile im Chipgeschäft

Der angeschlagene Chipriese Intel erhält eine willkommene Finanzspritze aus Japan. Der Technologiekonzern Softbank kauft Aktien im Wert von zwei Milliarden Dollar und wird damit zu einem der größten Anteilseigner. Doch parallel schwirren Gerüchte über einen möglichen Staatseinstieg der USA durch die Märkte. Was steckt hinter diesen Entwicklungen?

Masayoshi Son steigt groß ein

Softbank-Chef Masayoshi Son zeigt Vertrauen in die Erholung des Unternehmens und zahlt 23 Dollar je Anteilsschein. Der Kaufpreis liegt damit leicht unter dem Schlusskurs vom vergangenen Montag. Die Anleger reagierten prompt: Im nachbörslichen Handel schoss der Kurs um mehr als fünf Prozent nach oben.

Die Investition fügt sich nahtlos in Sons aggressive US-Expansion. Der japanische Milliardär treibt bereits das "Stargate"-Projekt voran – riesige Rechenzentren für Künstliche Intelligenz, entwickelt zusammen mit OpenAI. Zudem kontrolliert Softbank den Chipdesigner Arm, dessen Technologie in praktisch allen Smartphones steckt.

Washington als neuer Großaktionär?

Parallel kursieren Berichte über Verhandlungen zwischen der Trump-Administration und dem Chipkonzern. Die US-Regierung erwägt einem Bloomberg-Bericht zufolge einen zehn Prozent Anteil – finanziert durch bereits zugesagte Subventionen in Höhe von acht Milliarden Dollar.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Intel?

Der Deal würde eine ungewöhnliche Konstruktion bedeuten: Statt Bargeld würde Intel der Regierung Aktien als Gegenleistung für die milliardenschweren Fördergelder überlassen. Zusammen mit militärischen Projekten summieren sich die Zusagen auf knapp elf Milliarden Dollar.

Kampf um die verlorene Dominanz

Der einstige Marktführer kämpft seit Jahren mit strukturellen Problemen. Während Nvidia den boomenden KI-Chipmarkt dominiert, verliert Intel auch im angestammten Geschäft mit PC-Prozessoren und Rechenzentrumschips an Boden.

Die jüngsten Entwicklungen zeigen jedoch: Sowohl private Investoren als auch die Politik sehen offenbar strategische Bedeutung im Erhalt der amerikanischen Chipproduktion. Ob die Finanzspritzen ausreichen, um das Ruder herumzureißen, bleibt jedoch abzuwarten.

Intel-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Intel-Analyse vom 19. August liefert die Antwort:

Die neusten Intel-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Intel-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 19. August erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Intel: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Weitere Artikel zu Intel

Neueste News

Alle News

Intel Jahresrendite