Intel steckt in der Krise – und die Anleger reagieren nervös. Während der Chip-Riese unter neuer Führung einen radikalen Sparkurs einschlägt, zeigen sich institutionelle Investoren gespalten. Die jüngsten Quartalszahlen enttäuschten, doch die eigentliche Frage lautet: Kann der Konzern mit seiner neuen Strategie die Trendwende schaffen?
Institutionelle Investoren ziehen Notbremse
Die großen Player am Markt positionieren sich höchst unterschiedlich: Während Mackenzie Financial seine Intel-Beteiligung um ein Drittel reduzierte, stockte die Toronto Dominion Bank ihr Engagement fast verdreifacht auf. Diese gegensätzlichen Bewegungen spiegeln die Unsicherheit wider, die Intels Kurs derzeit umgibt.
Enttäuschende Zahlen belasten die Aktie
Die jüngsten Quartalsergebnisse brachten wenig Grund zur Freude:
- Verlust von 0,10 $ pro Aktie (erwartet: Gewinn von 0,01 $)
- Umsatz stagniert bei 12,9 Mrd. $
- Margenrutsch von 38,7% auf 29,7%
- Kerngeschäft mit Client Computing schrumpft um 3%
Zwar legte das Data-Center-Geschäft leicht zu, doch die Gesamtbilanz überzeugt nicht. Die Aktie notiert derzeit deutlich unter ihren wichtigen Durchschnittswerten – ein klares Zeichen für anhaltenden Abwärtsdruck.
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Neuer CEO, neuer Kurs
Unter Führung von Lip-Bu Tan vollzieht Intel eine radikale Wende:
- 15% Stellenabbau geplant
- Betriebskosten sollen auf 17 Mrd. $ sinken
- Investitionen werden auf 18 Mrd. $ gekürzt
- Netzwerk-Sparte soll ausgegliedert werden
Doch die entscheidende Frage bleibt: Reicht dieser Sparkurs aus, um Intel wieder auf Wachstumskurs zu bringen – oder fehlt es an einer überzeugenden Zukunftsstrategie? Die Analysten zeigen sich skeptisch: Die Mehrheit hält die Aktie für neutral, nur eine Handvoll sieht Potenzial.
Der Technologie-Riese steht an einem Scheideweg. Während die Kostensenkungen kurzfristig Liquidität bringen sollen, muss Intel langfristig beweisen, dass es im harten Wettbewerb mit AMD, Nvidia und Co. wieder Boden gutmachen kann. Für Anleger bleibt es ein Spiel mit hohem Risiko – und ungewissem Ausgang.
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