Intel Aktie: Totalkapitulation!

Intel meldet massive Verluste, streicht Standortprojekte in Deutschland und Polen und erwägt sogar den Stopp einer Schlüsseltechnologie. Die Aktie bricht ein.

Kurz zusammengefasst:
  • Quartalsverlust von 2,9 Milliarden Dollar
  • Abbruch des Magdeburg-Projekts mit 30 Milliarden Euro
  • Geplante Streichung von 15.000 Arbeitsplätzen
  • Aktienkurs fällt nachbörslich um über 4 Prozent

Der Chipgigant schockt mit einer Hiobsbotschaft nach der anderen: Milliardenplöne für Deutschland gestrichen, Verluste explodieren und selbst die eigene Zukunftstechnologie steht zur Disposition. Was ist nur aus dem einstigen Branchenriesen geworden?

Im zweiten Quartal rutschte das Unternehmen mit einem Verlust von 0,10 US-Dollar je Aktie tief ins Minus – die Analysten hatten noch auf schwarze Zahlen gehofft. Der Umsatz stagnierte bei mageren 12,9 Milliarden Dollar, während die Konkurrenz davonzieht. Unterm Strich klaffte ein Verlustloch von 2,9 Milliarden Dollar, fast doppelt so groß wie im Vorjahr.

Magdeburg-Desaster wird zum Symbol des Niedergangs

Besonders bitter: Das 30-Milliarden-Euro-Projekt in Magdeburg ist Geschichte. 3.000 geplante Arbeitsplätze, 10 Milliarden Euro staatliche Förderung – alles für die Katz. Der neue Chef Lip-Bu Tan macht reinen Tisch und bezeichnet die Fabrik-Investitionen seines Vorgängers als "unklug und maßlos".

Die Kapitulation in Deutschland ist Teil eines radikalen Strategiewechsels. Auch das Werk in Polen fällt der "neuen Ausgaben-Disziplin" zum Opfer, selbst in der Heimat Ohio wird das Tempo gedrosselt. 15 Prozent der Belegschaft – rund 15.000 Jobs – sollen bis Jahresende verschwinden.

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Technologie-Führerschaft in Gefahr?

Noch dramatischer: Intel erwägt sogar, die Entwicklung seiner modernsten Prozessor-Technologie 14A einzustellen, falls sich nicht genug Kunden finden. Ein fatales Signal für einen Konzern, der einst die gesamte Chipbranche dominierte.

Die Misere begann mit dem verlorenen Smartphone-Kampf, verschärfte sich durch den KI-Boom von Nvidia und kulminiert nun in einer Existenzkrise. Selbst Trumps "America First"-Politik, die eigentlich heimische Produzenten stärken sollte, kann den Absturz nicht stoppen.

Die Börse reagierte prompt: Nach den Quartalszahlen sackte der Titel nachbörslich um über 4 Prozent auf 21,58 Dollar ab. Für die einst stolze Tech-Ikone wird es immer enger.

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