Intel Aktie: Trump mischt mit!

Die US-Regierung prüft eine direkte Beteiligung an Intel, was die Aktie um fast 20 Prozent steigen ließ. Analysten bleiben jedoch skeptisch.

Kurz zusammengefasst:
  • Staatshilfe für Intel aus dem Chips Act geplant
  • Aktienkurs springt um fast 20 Prozent
  • Analysten warnen vor strukturellen Problemen
  • Trump verfolgt Strategie nationaler Champions

Der Chipriese erlebt eine dramatische Kehrtwende. Noch vor Kurzem forderte Donald Trump den Intel-Chef zum Rücktritt auf – jetzt könnte die US-Regierung selbst bei dem angeschlagenen Konzern einsteigen. Die Aktie reagiert mit einem gewaltigen Kurssprung von fast 20 Prozent.

Bloomberg berichtet von konkreten Gesprächen zwischen der Trump-Administration und Intel über eine direkte Beteiligung der Regierung. Das Geld soll aus dem Chips Act stammen und den Bau des verzögerten Werks in Ohio finanzieren. Ein Treffen zwischen Präsident Trump und Intel-Chef Lip-Bu Tan scheint den Durchbruch gebracht zu haben.

Staatshilfe als letzte Rettung?

Die Euphorie an der Börse ist verständlich, doch Experten warnen vor zu viel Optimismus. Bernstein hält trotz der Rally an seinem "Market Perform"-Rating und dem Kursziel von 21 Dollar fest. Der Grund: Eine staatliche Beteiligung löst nicht die strukturellen Probleme des Unternehmens.

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Intel kämpft seit Monaten mit roten Zahlen und verliert kontinuierlich Marktanteile an AMD. 26 Analysten haben ihre Gewinnprognosen zuletzt nach unten korrigiert. Moody’s stufte die Kreditwürdigkeit kürzlich auf Baa2 herab – ein deutliches Warnsignal.

Politischer Kurswechsel mit Folgen

Trumps neue Intel-Strategie fügt sich in sein Konzept staatlich unterstützter "nationaler Champions" ein – ein klarer Bruch mit der bisherigen Freihandelspolitik. Drei hochrangige Produktionsmanager verlassen bereits das Unternehmen, während der neue CEO umfassende Reformen plant.

Die Gespräche könnten jedoch auch ohne Ergebnis enden. Weder Intel noch das Weiße Haus wollten die Berichte kommentieren. Für Anleger bleibt die Frage: Ist dies der Wendepunkt oder nur ein teurer Aufschub für den angeschlagenen Chipkonzern?

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