Der Chip-Riese Intel sorgt derzeit für Kopfschütteln an den Märkten. Grund ist eine mögliche fundamentale Kehrtwende in der Fertigungsstrategie unter dem neuen CEO Lip-Bu Tan. Während die Konkurrenz voranprescht, kämpft Intel mit technischen Hürden und mangelndem Kundeninteresse. Steht der Konzern vor einem Milliarden-Debakel?
Prestigeprojekt 18A vor dem Aus?
Im Zentrum der aktuellen Turbulenzen steht Intels 18A-Fertigungsprozess – ein Prestigeprojekt, das ursprünglich den Anschluss an die Weltspitze sichern sollte. Doch nun verdichten sich die Gerüchte, dass Intel die Vermarktung dieser Technologie stoppen könnte. Der Grund: fehlendes Kundeninteresse.
Stattdessen soll sich das Unternehmen auf die nächste Generation konzentrieren – die 14A-Technologie. Diese Neuausrichtung soll Intel dabei helfen, prominente Kunden zu gewinnen und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Doch Investoren fürchten, dass dieser Schwenk weitere Ausführungsprobleme offenbart.
Konkurrenz zieht davon
Während Intel mit technischen Hürden kämpft, hält Konkurrent TSMC den Zeitplan für seine N2-Prozesstechnologie ein. Die potenzielle Aufgabe der 18A-Fertigung für externe Kunden könnte Intel Abschreibungen in Höhe von Hunderten Millionen oder sogar Milliarden Dollar bescheren.
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Besonders brisant: Der Rückstand im Rennen um die Fertigung von Smartphone- und KI-Chips könnte sich weiter vergrößern. Eine neue Strategie für das AI-Chip-Geschäft scheint ebenfalls in Vorbereitung.
Neue Führung, radikaler Umbau
CEO Lip-Bu Tan, der im März das Ruder übernahm, beschleunigt den Konzernumbau. Der pragmatische Stratege mit exzellentem Netzwerk in der Chip-Branche hat bereits drastische Stellenstreichungen angekündigt. Seine Aufgabe: Intel aus der Krise führen und wieder wettbewerbsfähig machen.
Am 24. Juli will Intel seine Quartalszahlen vorlegen. Bis dahin dürfte die Unsicherheit über die strategische Neuausrichtung die Aktie weiter belasten.
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