Die Halbleiterbranche erlebt derzeit eine dramatische Wende. Während der Nasdaq 100 seine längste Aufwärtssträhne seit 1999 hinlegt und 60 Handelstage in Folge über seinem 20-Tage-Durchschnitt notiert, zeichnet sich am Horizont ein politisches Erdbeben ab. Das könnte ausgerechnet dem kriselnden Chipriesen Intel ungeahnte Chancen eröffnen.
Section 232-Untersuchung bringt Milliardensegen
Trumps im April gestartete Section 232-Untersuchung zu Halbleiterimportem rückt die nationale Sicherheit in den Fokus. Die Regierung prüft, ob Chip-Importe eine Bedrohung darstellen – eine Einschätzung, die weitreichende Zölle rechtfertigen könnte. Der finale Bericht steht kurz bevor.
Die Tragweite ist gewaltig: Während die USA 2024 Halbleiter im Wert von 45 Milliarden Dollar importierten, stecken in den insgesamt 3,3 Billionen Dollar an Wareneimporten unzählige weitere Chips. Allein die Top-3-Kategorien Maschinen, Elektrogeräte und Fahrzeuge machten 1,4 Billionen Dollar aus – und sind "chip-reich".
Intel als klarer Gewinner der Zoll-Offensive
Bernstein-Analysten sehen Intel neben Texas Instruments als Hauptprofiteur einer möglichen Zolloffensive. Der Grund: Diese beiden Unternehmen sind die einzigen mit großen globalen Kapazitäten bei einem US-Anteil von über 50 Prozent.
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Intel betreibt mehrere Fertigungsstätten und Verpackungsanlagen im Inland – ein entscheidender Vorteil, wenn Zölle auf Chip-Importe oder sogar auf in Geräten enthaltene Halbleiter-Inhalte erhoben werden. Die Regierung könnte sogar Anreize für die Nutzung US-gefertigter Komponenten schaffen.
Timing perfekt für Donnerstag-Zahlen
Die Zoll-Diskussion kommt zur perfekten Zeit. Intel veröffentlicht am Donnerstag nach Börsenschluss seine Quartalsbilanz. Die Märkte warten gespannt auf Fortschritte bei der KI- und Rechenzentrum-Wende des Konzerns.
Können die Zollpläne dem angeschlagenen Halbleiter-Veteranen neuen Schwung verleihen? Die technischen Indikatoren zeigen bereits eine mögliche Trendwende an – die Nasdaq-Erfolgsserie der letzten 60 Tage könnte vor einem Wendepunkt stehen. Für Intel-Anleger könnte sich das Blatt wenden.
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