Intellia Therapeutics Aktie: Analyst-Upgrade

Trotz anhaltendem Kursverfall stuft Wall Street Zen die Intellia-Aktie von 'Sell' auf 'Hold' hoch. Die Bewertung folgt auf einen FDA-Stopp für eine Schlüsselstudie nach einem Todesfall.

Kurz zusammengefasst:
  • Analysten ändern Rating von Verkauf auf Halten
  • FDA-Stopp für wichtige Phase-3-Studie belastet
  • Aktie notiert deutlich unter Jahreshoch
  • Operativer Betrieb wird fortgesetzt

Die Intellia Therapeutics Aktie zeigt sich weiter unter Druck. Gestern schloss der Titel bei 9,31 Dollar und verlor 1,43 Prozent. Bereits den dritten Handelstag in Folge mussten Anleger Verluste hinnehmen. Doch inmitten der anhaltenden Schwäche kommt nun ein Signal von der Analystenseite: Wall Street Zen stufte die Aktie von „Sell“ auf „Hold“ hoch.

Die Einschätzung erfolgt zu einem kritischen Zeitpunkt. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 1,11 Milliarden Dollar notiert das Biotechnologie-Unternehmen 67 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 28,25 Dollar. Die Spanne zwischen Tages-Tief (9,22 Dollar) und Tages-Hoch (9,60 Dollar) verdeutlicht die anhaltende Nervosität der Investoren.

FDA-Stopp belastet weiter

Der massive Kursverfall hat klare Ursachen. Ende Oktober und im November verhängte die US-Gesundheitsbehörde FDA einen Clinical Hold für die entscheidende MAGNITUDE Phase-3-Studie. Betroffen ist der Wirkstoffkandidat nex-z (Nexiguran Ziclumeran) zur Behandlung der ATTR-Amyloidose mit Kardiomyopathie.

Auslöser war ein Todesfall eines Studienteilnehmers nach schwerwiegenden Leberwerterhöhungen (Grad 4). Der Vorfall erschütterte das Vertrauen in das Sicherheitsprofil der eingesetzten CRISPR-Technologie nachhaltig. Die regulatorische Intervention wirkt bis heute als Belastungsfaktor.

Wichtige Kennzahlen:

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  • Schlusskurs (9. Dez.): 9,31 Dollar
  • Tagesveränderung: -1,43%
  • 52-Wochen-Spanne: 5,90 – 28,25 Dollar
  • Aktuelles Rating: „Hold“ (Wall Street Zen)
  • Trend: Drei Verlusttage in Folge

Operatives Geschäft läuft weiter

Abseits der Börsenkurse meldete Intellia am Montag administrative Neuigkeiten. Das Unternehmen gewährte neuen Mitarbeitern Aktienoptionen als sogenannte „Inducement Grants“ nach Nasdaq-Regel 5635(c)(4). Die Maßnahme dient der Rekrutierung qualifizierter Fachkräfte und signalisiert, dass der operative Betrieb trotz der klinischen Rückschläge fortgeführt wird.

Charttechnik zeigt Dominanz der Bären

Technisch bleibt das Bild angespannt. Die Aktie notiert deutlich unter ihren gleitenden Durchschnitten (50-Tage und 200-Tage), was den dominierenden Abwärtstrend bestätigt. Das Analystenvotum könnte darauf hindeuten, dass die schlimmste Bewertungskorrektur eingepreist ist. Konkrete Signale der FDA zur Fortsetzung der MAGNITUDE-Studie bleiben jedoch aus.

Die nächsten Wochen dürften entscheidend sein. Kann Intellia die regulatorischen Bedenken ausräumen, könnte sich das Blatt wenden. Bis dahin dürfte die hohe Volatilität anhalten.

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