Die Aktie von Intellia Therapeutics startet verhalten in den Handel nach den Weihnachtsfeiertagen. Während der Kurs leicht anzieht, bleibt die Stimmung angesichts des anhaltenden klinischen Aufnahmestopps der FDA gedrückt. Anleger fragen sich: Reicht der strategische Fokus auf alternative Wirkstoffe, um das Vertrauen zurückzugewinnen, oder drohen weitere Tiefs?
Zum Handelsstart am Freitag bewegt sich das Papier knapp unter der psychologisch wichtigen Marke von 10 US-Dollar. Am verkürzten Handelstag vor Weihnachten schloss der Titel bei 9,59 US-Dollar, was einem leichten Plus von 1,8 Prozent entsprach. Dennoch notiert das Biotech-Unternehmen weit unter seinen Jahreshochs, was den massiven Vertrauensverlust im vierten Quartal unterstreicht.
Der Grund für die Talfahrt
Ursache für die anhaltende Schwäche ist der Rückschlag vom Oktober: Die US-Arzneimittelbehörde FDA verhängte einen klinischen Aufnahmestopp für das wichtigste Entwicklungsprogramm nex-z. Auslöser war der Tod eines Patienten in der Phase-3-Studie zur Behandlung von ATTR-Amyloidose. Seitdem meiden institutionelle Investoren das Risiko, da der Zeitplan für eine Aufhebung der Sperre völlig ungewiss ist. Folgerichtig zog das Management im November die Prognose für diesen Wirkstoffkandidaten zurück.
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Strategischer Schwenk und Leerverkäufer
Angesichts der Blockade bei nex-z rückt nun der zweite Hoffnungsträger lonvo-z (NTLA-2002) gegen das hereditäre Angioödem in den Fokus. Hier plant Intellia die Einreichung des Zulassungsantrags für die zweite Jahreshälfte 2026. Finanziell ist das Unternehmen mit rund 670 Millionen US-Dollar noch solide aufgestellt, was den Betrieb bis Mitte 2027 sichert.
Dennoch bleibt die Skepsis am Markt greifbar: Eine hohe Leerverkaufsquote von über 25 Prozent signalisiert, dass viele Marktteilnehmer auf weiter fallende Kurse setzen oder zumindest keine schnelle Erholung erwarten. Das Unvermögen der Aktie, die 10-Dollar-Marke nachhaltig zurückzuerobern, bestätigt diesen bärischen Trend vorerst.
Für den Rest des Jahres 2025 steht die Verteidigung der Unterstützung bei 9,00 US-Dollar im Vordergrund. Ohne positive Nachrichten der FDA bezüglich des Aufnahmestopps fehlt der Aktie kurzfristig die Fantasie für eine nachhaltige Wende. Anleger sollten heute besonders auf das Handelsvolumen achten, da steuerlich motivierte Verkäufe („Tax-Loss Selling“) zum Jahresende den Kurs kurzfristig weiter belasten könnten.
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