Intuit Aktie: Mailchimp wird zur Wachstumsbremse

Intuit verfehlt mit schwacher Prognose für 2026 die Erwartungen. Die teure Mailchimp-Übernahme bremst das Wachstum und sorgt für einen Kursrutsch von 6 Prozent nachbörslich.

Kurz zusammengefasst:
  • Schwächere Umsatzprognose für das erste Quartal 2026
  • Mailchimp-Akquisition entwickelt sich enttäuschend
  • Aktie verliert sechs Prozent nach Handelsschluss
  • Konzern kündigt Aktienrückkaufprogramm an

Der TurboTax-Konzern steht nach seinem jüngsten Quartalsbericht unter Druck. Trotz eines soliden Geschäftsjahresabschlusses mit ordentlichen Zahlen enttäuschte das Unternehmen die Anlegerschaft mit einem schwächeren Ausblick für das neue Fiskaljahr. Die Aktie verlor daraufhin im nachbörslichen Handel knapp sechs Prozent.

Besonders problematisch erweist sich die 2021 für 12 Milliarden Dollar übernommene Marketing-Plattform Mailchimp. Das Geschäft entwickelt sich deutlich schwächer als erhofft und bremst das Gesamtwachstum spürbar aus. Was als strategischer Coup geplant war, entpuppt sich zunehmend als Belastung für die Wachstumsdynamik.

Prognose verfehlt Erwartungen deutlich

Für das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres 2026 rechnet Intuit mit einem Umsatzplus von lediglich 14 bis 15 Prozent. Analysten hatten hingegen mit 16,1 Prozent gerechnet. Diese Differenz mag auf den ersten Blick gering erscheinen, signalisiert jedoch eine nachlassende Wachstumsdynamik in einem Marktumfeld, das von Software-Unternehmen weiterhin starke Zuwächse erwartet.

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Das Management setzt nun verstärkt auf Preiserhöhungen, um die schwächelnde Wachstumsdynamik zu kompensieren. Zusätzlich kündigte der Konzern ein Milliardenrückkaufprogramm an – ein klassischer Schachzug, um Investoren bei schwächeren operativen Aussichten zu besänftigen.

Strategische Neuausrichtung gefragt?

Die aktuellen Entwicklungen werfen Fragen zur strategischen Ausrichtung auf. Während das Kerngeschäft mit Steuer- und Buchhaltungssoftware weiterhin stabil läuft, erweist sich die Expansion in angrenzende Bereiche als herausfordernder als gedacht. Mailchimp sollte ursprünglich neue Kundengruppen erschließen und Synergien schaffen – stattdessen belastet die Akquisition nun die Gesamtperformance.

Die Reaktion des Marktes zeigt deutlich, dass Investoren wenig Geduld für schwächelnde Wachstumsraten haben. In einem Umfeld steigender Zinsen sind Anleger besonders kritisch bei der Bewertung von Wachstumsaktien geworden.

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