IREN Aktie: Beteiligungsoptionen evaluiert

Die IREN-Aktie verzeichnet trotz spektakulärem Microsoft-Vertrag und überraschend starken Quartalszahlen deutliche Kursverluste, was auf Gewinnmitnahmen nach massivem Jahresanstieg hindeutet.

Kurz zusammengefasst:
  • Über 25 Prozent Kursverlust innerhalb einer Woche
  • 9,7-Milliarden-Dollar-Deal mit Microsoft unterzeichnet
  • Quartalsgewinn deutlich über Analystenerwartungen
  • Strategische Neuausrichtung zu KI-Infrastruktur

Von einem der heißesten Tech-Trades zum Kurssturz in nur vier Tagen: Die IREN-Aktie verliert über 25 Prozent innerhalb einer Woche – und das trotz Rekordgewinnen und einem spektakulären 9,7-Milliarden-Dollar-Deal mit Microsoft. Was steckt hinter dem dramatischen Kurseinbruch? Und warum scheint der Markt die fundamentale Transformation des ehemaligen Bitcoin-Miners zu ignorieren?

Vier Tage im freien Fall

Der Titel kämpft mit einem klaren Abwärtstrend. Allein am gestrigen Dienstag sackte die Aktie um weitere 4,64 Prozent auf 57,38 Dollar ab – der vierte Verlusttag in Folge. Damit liegt der Kurs nun deutlich unter dem kürzlich erreichten 52-Wochen-Hoch von 66,51 Dollar. Die Volatilität von knapp 118 Prozent auf Jahressicht zeigt: Hier ist nichts für schwache Nerven.

Microsoft-Mega-Deal wird ignoriert

Dabei könnte die Nachrichtenlage kaum besser sein. IREN hat sich einen Fünf-Jahres-Vertrag mit Microsoft gesichert, der ein Volumen von 9,7 Milliarden Dollar umfasst. Das Unternehmen liefert dem Tech-Riesen Zugang zu modernsten NVIDIA-GPUs für Cloud-Services. Ein Deal, der die strategische Neuausrichtung vom Bitcoin-Schürfer zum KI-Infrastruktur-Anbieter eindrucksvoll bestätigt.

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Gleichzeitig legte IREN Rekordergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 vor:

  • Umsatz: 240,3 Millionen Dollar – ein massiver Sprung gegenüber dem Vorjahr
  • Gewinn je Aktie: 1,08 Dollar – weit über der Analystenschätzung von 14 Cent
  • Nettogewinn: 384,6 Millionen Dollar, nach einem Verlust von 51,7 Millionen im Vorjahresquartal
  • Bitcoin-Mining steuerte 232,9 Millionen bei, die neue KI-Cloud-Sparte bereits 7,3 Millionen

Gewinnmitnahmen nach Kursexplosion?

Die Erklärung für die Diskrepanz zwischen fundamentaler Stärke und Kursschwäche liegt vermutlich in der jüngsten Vergangenheit: Die Aktie hat seit Jahresbeginn über 386 Prozent zugelegt. Nach solch einem Höhenflug erscheint eine technische Korrektur fast unvermeidlich. Analysten wie Canaccord Genuity bleiben dennoch optimistisch und haben ihr Kursziel auf 70 Dollar angehoben.

Die Frage bleibt: Ist dies eine klassische Konsolidierung nach überhitzter Rally – oder unterschätzt der Markt das Potenzial der KI-Transformation?

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