IREN Aktie: Erfreuliche Querblicke!

Die IREN-Aktie zeigt nach einer Herabstufung und deutlichem Verkaufsdruck erste Zeichen der Stabilisierung. Der Fokus liegt nun wieder auf dem fundamentalen Wachstum durch KI-Rechenzentren und den großen Microsoft-Vertrag.

Kurz zusammengefasst:
  • Aktie erholt sich leicht von Eröffnungstief
  • Herabstufung durch Wall Street Zen zu Wochenbeginn
  • Umsatz explodiert um 355 Prozent im Jahresvergleich
  • Strategischer Wandel durch Microsoft-Deal über 9,7 Mrd. USD

Nach einer turbulenten Handelswoche und spürbarem Verkaufsdruck zeigt die IREN-Aktie am heutigen Freitag erste Anzeichen einer Stabilisierung. Während eine Analysten-Abstufung die Stimmung zuletzt trübte, rückt nun die fundamentale Wachstumsstory rund um KI-Rechenzentren wieder in den Vordergrund. Gelingt hier die Bodenbildung oder drohen weitere Abverkäufe?

Geringes Volumen nach den Feiertagen

Der Handel verläuft am Tag nach Weihnachten erwartungsgemäß ruhig. Die Aktie notiert derzeit bei 42,10 Dollar und erholt sich damit leicht von der Eröffnung. Mit einem Volumen von rund 10,7 Millionen gehandelten Stücken bleibt der Umsatz jedoch deutlich hinter dem Dreimonatsdurchschnitt von über 32 Millionen zurück. Diese dünne Liquidität führt zu schwankenden Kursen, wobei sich das Papier erfolgreich gegen einen Test der Wochentiefs wehrt.

Iris Energy

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Auswirkungen der Herabstufung

Die aktuelle Ruhe folgt auf einen deutlichen Dämpfer zu Wochenbeginn. Auslöser für den Rücksetzer war eine Herabstufung durch Wall Street Zen am 22. Dezember von „Hold“ auf „Sell“. Investoren reagierten nervös auf Bedenken hinsichtlich der Bewertung und kurzfristiger Ausführungsrisiken.

Das Kursverhalten am heutigen Freitag deutet jedoch darauf hin, dass der erste Verkaufsdruck gewichen ist. Käufer traten oberhalb der psychologisch wichtigen Marke von 40,00 Dollar in den Markt ein. Dies signalisiert, dass die negativen Analystenkommentare größtenteils eingepreist sind und der Fokus sich wieder auf die langfristige Infrastruktur-Strategie richtet.

Wachstum trifft auf Kosten

Trotz der technischen Korrektur bleiben die operativen Kennzahlen aggressiv auf Expansion gepolt. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2026 explodierte der Umsatz im Jahresvergleich um 355 Prozent auf 240 Millionen Dollar. Treibende Kraft ist der massive Ausbau der KI-Infrastruktur, untermauert durch einen 9,7 Milliarden Dollar schweren Vertrag mit Microsoft. Dieser Deal markiert den strategischen Wandel weg vom reinen Krypto-Mining hin zum High-Performance Computing (HPC).

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Das Management hält an dem Ziel fest, bis Ende 2026 eine annualisierte Umsatzrate von 3,4 Milliarden Dollar zu erreichen, wofür unter anderem 40.000 zusätzliche GPUs in Kanada installiert werden sollen. Dieses Tempo fordert jedoch seinen Tribut: Betriebsausgaben von rund 236 Millionen Dollar mahnen zur Vorsicht und zwingen Anleger dazu, das Wachstum gegen die kurzfristige Profitabilität abzuwägen.

Ausblick

Die Bewertung spiegelt die hohen Erwartungen wider. Bei einer Marktkapitalisierung von 13,76 Milliarden Dollar und einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von etwa 21,3 ist eine fehlerfreie Exekution der Strategie notwendig. Die Mehrheit der Analysten bleibt indes optimistisch: Rund 71 Prozent raten weiterhin zum Kauf, was im Kontrast zur jüngsten Herabstufung steht.

Der Fokus der Marktteilnehmer richtet sich nun auf den Februar 2026, wenn die Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal erwartet werden. Entscheidend für den weiteren Kursverlauf wird sein, ob die Einnahmen aus dem Microsoft-Vertrag schneller skalieren als die operativen Kosten für den Infrastruktur-Ausbau. Bis dahin dürfte die Aktie in einer Konsolidierungsphase verharren, solange die Unterstützung bei 40 Dollar verteidigt wird.

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