IREN Aktie: Nachhaltigkeitsziele formuliert

IREN Limited finanziert mit einer 4-Milliarden-Dollar-Kapitalerhöhung den Aufbau einer KI-Infrastruktur für einen 9,7-Milliarden-Dollar-Vertrag mit Microsoft, was zu einer deutlichen Verwässerung der Aktien führt.

Kurz zusammengefasst:
  • Finanzierungspaket von fast 4 Milliarden Dollar aufgenommen
  • Langfristiger Vertrag mit Microsoft über 9,7 Milliarden Dollar
  • Massive Expansion der GPU-Kapazitäten geplant
  • Starke Umsatzsteigerung, aber verzerrter Nettogewinn

IREN Limited (ehemals Iris Energy) vollzieht derzeit einen radikalen Wandel vom Bitcoin-Miner zum Hochleistungs-Rechenzentrum für Künstliche Intelligenz. Um einen gigantischen 9,7-Milliarden-Dollar-Vertrag mit Microsoft zu stemmen, nahm das Unternehmen in dieser Woche massiv frisches Kapital auf. Anleger stehen nun vor der zentralen Abwägung: Rechtfertigt die langfristige Wachstumsstory die kurzfristige, massive Verwässerung der Anteile?

Finanzierung für die Cloud-Expansion

Der entscheidende Treiber für die jüngsten Bewegungen ist der Abschluss eines enormen Finanzierungspakets am 8. Dezember. IREN sicherte sich insgesamt fast 4 Milliarden Dollar durch die Ausgabe von Wandelanleihen und eine direkte Aktienplatzierung. Während ein Teil der Mittel zur Umschuldung genutzt wird, fließt der Großteil in die aggressive Expansion.

Der Markt reagierte volatil auf diese Maßnahmen, da die Ausgabe neuer Aktien zu 41,12 Dollar den Anteil der Altaktionäre verwässert. Gleichzeitig signalisiert dieser Schritt jedoch, dass das Unternehmen bereit ist, alles auf die Karte KI-Infrastruktur zu setzen.

Der Microsoft-Katalysator

Hinter dem immensen Kapitalbedarf steckt eine strategische Partnerschaft der Superlative. IREN hat einen Fünf-Jahres-Vertrag mit Microsoft unterzeichnet, der ein Gesamtvolumen von bis zu 9,7 Milliarden Dollar umfasst. Der Tech-Gigant sichert sich damit bis 2031 Zugriff auf IRENs GPU-Kapazitäten im texanischen Childress.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei IREN?

Um diesen Vertrag zu erfüllen, muss IREN seine Infrastruktur massiv skalieren. Das Ziel ist ambitioniert: Der Bestand an Nvidia-Grafikchips soll von aktuell rund 23.000 auf 140.000 Stück bis Ende 2026 wachsen. Microsoft unterstützt dies durch eine Vorauszahlung von 20 Prozent, was den enormen Hardware-Hunger teilweise finanziert.

Vorsicht bei den Gewinnzahlen

Ein genauer Blick in die jüngsten Geschäftszahlen ist für Investoren unerlässlich. Zwar konnte IREN den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 355 Prozent steigern, doch der ausgewiesene Nettogewinn von 384,6 Millionen Dollar ist trügerisch. Er ist stark durch nicht zahlungswirksame Buchgewinne aus Finanzinstrumenten verzerrt und spiegelt nicht die operative Realität wider. Das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) von 91,7 Millionen Dollar bietet hier einen realistischeren Maßstab für die tatsächliche Ertragskraft.

Das Papier notiert aktuell bei 37,34 Euro und hat trotz der jüngsten Korrektur seit Jahresanfang fast 267 Prozent zugelegt. Die Bewertung hängt nun vollständig an der operativen Exekution: Gelingt der schnelle Aufbau der GPU-Flotte ohne technische Rückschläge, könnten die Einnahmen aus dem Microsoft-Deal die aktuelle Verwässerung langfristig überkompensieren.

IREN-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue IREN-Analyse vom 12. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten IREN-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für IREN-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 12. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

IREN: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Weitere Artikel zu Iris Energy

Neueste News

Alle News

Iris Energy Jahresrendite

Rechtliche Hinweise zu den Hebelprodukten