Die Aktie von Iris Energy explodierte gestern um über 10% im vorbörslichen Handel, nachdem das Unternehmen eine massive Expansion seiner KI-Cloud-Dienste verkündete. Der australische Konzern verdoppelt seine GPU-Kapazität auf 23.000 Einheiten – eine Kampfansage an die Konkurrenz im boomenden KI-Markt.
Milliarden-Investment in die Zukunft
Das Herzstück der Offensive: 12.400 neue Hochleistungs-GPUs für schlappe 674 Millionen Dollar. Die Hardware-Armada umfasst 7.100 NVIDIA B300s, 4.200 NVIDIA B200s und 1.100 AMD MI350Xs. Mit diesem Arsenal peilt Iris Energy mehr als 500 Millionen Dollar Jahresumsatz im KI-Cloud-Geschäft bis zum ersten Quartal 2026 an.
Die neuen GPUs werden in den kommenden Monaten am Prince George Campus in British Columbia installiert. Nach Abschluss der Arbeiten verfügt der Konzern über eine beeindruckende Flotte:
• 1.900 NVIDIA H100s und H200s
• 19.100 NVIDIA B200s und B300s
• 1.200 NVIDIA GB300s
• 1.100 AMD MI350Xs
„Die globale Nachfrage nach Rechenleistung beschleunigt sich, und Kunden suchen zunehmend Partner, die schnell skalieren können“, erklärte Co-CEO Daniel Roberts am Montag. Die Verdopplung der GPU-Flotte in nur wenigen Monaten unterstreiche die Stärke der vertikal integrierten Plattform.
Vom Bitcoin-Miner zum KI-Giganten
Dieser Schachzug markiert eine dramatische Beschleunigung von Iris Energys Transformation. Ursprünglich auf nachhaltiges Bitcoin-Mining fokussiert, schwenkt das Unternehmen nun aggressiv in den hochprofitablen KI-Infrastruktur-Markt um. Die Nachfrage nach KI-Cloud-Services übersteigt das globale Angebot deutlich – Kunden sichern sich Rechenkapazitäten bereits Monate im Voraus.
Kann dieser Pivot gelingen? Die Rechenzentren in British Columbia können laut Unternehmensangaben über 60.000 High-End-GPUs unterstützen – Raum für weitere Expansionen ist also vorhanden.
Finanzierung noch ungeklärt
Während die Märkte zunächst euphorisch reagierten, bleiben kritische Fragen offen. Das Unternehmen sucht noch nach Finanzierungsoptionen für die Expansion – Details dazu dürften den Kurs in den kommenden Wochen bewegen. Zudem plant Iris Energy, ASIC-Miner an andere Standorte zu verlegen, um das Bitcoin-Mining-Geschäft nicht zu gefährden.
Der nächste Quartalsbericht Ende November wird zeigen, ob sich die massive Kapitalinvestition in Umsatz und Gewinn niederschlägt. Bis dahin bleibt die Frage: Revolution oder Risiko?
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