Was passiert, wenn ein Bitcoin-Miner zum KI-Champion mutiert? Iris Energy zeigt es gerade spektakulär – die Aktie jagt von einem Rekord zum nächsten und hat allein in den letzten 30 Tagen fast 100% zugelegt. Doch hinter der atemberaubenden Rally brodelt es gewaltig: Die Analysten sind zutiefst gespalten, und die technischen Indikatoren schreien bereits „Überkauft!“.
Kampf der Giganten
Während JPMorgan bereits die Reißleine zieht und auf „Underweight“ downgradet, bleiben andere Häuser wie Compass Point und Bernstein weiterhin bullisch. Der Grund für die Zerrissenheit: Iris Energy vollzieht einen radikalen Wandel vom reinen Bitcoin-Miner zum KI-Cloud-Anbieter. Diese strategische Neuausrichtung bescherte dem Unternehmen im Geschäftsjahr 2025 einen Umsatzsprung von 168% auf 501 Millionen Dollar. Die entscheidende Frage, die Anleger und Analysten gleichermaßen umtreibt: Ist dieses explosive Wachstum bereits eingepreist – oder geht die Reise erst los?
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Die Ruhe vor dem Sturm?
Mit einem RSI von knapp 87 signalisiert der Chart eindeutig überhitzte Zustände. Technisch gesehen könnte eine Konsolidierung bevorstehen, doch die fundamentale Story bleibt faszinierend: Das Unternehmen investiert massiv in GPU-Kapazitäten und positioniert sich im heiß umkämpften KI-Cloud-Markt. Der Handelsfreitag spiegelte die Nervosität perfekt wider – bei rekordverdächtigen 41 Millionen gehandelten Aktien schwankte der Kurs um fast 12%.
All eyes sind jetzt auf den nächsten Quartalsbericht im November gerichtet. Wird Iris Energy die hohen Erwartungen erfüllen können – oder droht der Aktie nach dem astronomischen Anstieg eine böse Ernüchterung? In einem so volatilen Umfeld bleibt jede Bewegung ein Hochrisikospiel.
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