Ein neues Krebsmedikament revolutioniert die Behandlung von Blasenkrebs – und könnte Johnson & Johnson zum nächsten Blockbuster verhelfen. Parallel stutzt der Gesundheitsriese sein Portfolio und verkauft eine etablierte Marke für Millionen. Zwei strategische Weichenstellungen, die das Unternehmen neu positionieren.
FDA-Zulassung als Game-Changer
Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat grünes Licht für INLEXZO gegeben, eine neuartige Therapie gegen fortgeschrittenen Blasenkrebs. Die Zulassung vom 9. September markiert einen medizinischen Meilenstein: Zum ersten Mal seit über 40 Jahren gibt es eine wirksame Alternative für Patienten, bei denen herkömmliche Therapien versagt haben und denen oft nur die komplette Blasenentfernung blieb.
Die klinischen Daten überzeugen: In der Phase-IIb-Studie SunRISe-1 zeigte sich bei 82 Prozent der Patienten ein vollständiges Ansprechen auf die Behandlung. Noch bedeutsamer: 51 Prozent der Responder sprachen auch nach einem Jahr noch auf die Therapie an. Diese Erfolgsquote macht INLEXZO zum potenziellen Milliardengeschäft und unterstreicht Johnsons Kompetenz in der Onkologie.
Strategischer Ausverkauf für mehr Fokus
Während das Unternehmen mit INLEXZO in neue Märkte vorstößt, trennt es sich gleichzeitig von etablierten Produkten. Die Tochtergesellschaft Janssen Pharmaceutica verkaufte die Stugeron-Markenfamilie für 50,5 Millionen Dollar an Dr. Reddy’s Laboratories. Der Deal umfasst 18 Märkte, mit Schwerpunkt auf Indien und Vietnam.
Diese Portfolio-Bereinigung ist typisch für Johnsons Strategie: Konzentration auf Kernbereiche mit hohem Wachstumspotenzial, Abstoßung von Nischenprodukten. Für Dr. Reddy’s bedeutet der Kauf hingegen den Einstieg in den Anti-Schwindel-Markt und eine Stärkung des CNS-Portfolios.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Johnson & Johnson?
Solide Fundamentaldaten trotz Neuausrichtung
Die jüngsten Entwicklungen scheinen Investoren zu überzeugen. Die Aktie notiert nahe ihrem Jahreshoch und die Fundamentaldaten bleiben robust. Das Management erhöhte die Prognosen für 2025: Der Umsatz soll zwischen 93,2 und 93,6 Milliarden Dollar liegen, der Gewinn pro Aktie zwischen 10,80 und 10,90 Dollar.
Dazu kommt die traditionelle Stärke als Dividendenzahler: Seit 62 Jahren in Folge erhöhte Johnson & Johnson die Ausschüttungen – eine Seltenheit an der Börse. Die aktuelle Dividendenrendite liegt bei knapp 3 Prozent.
Die Frage ist: Kann der neue Blockbuster INLEXZO diese positive Dynamik weiter antreiben und Johnson & Johnson langfristig im Pharmasektor an die Spitze bringen?
Johnson & Johnson-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Johnson & Johnson-Analyse vom 11. September liefert die Antwort:
Die neusten Johnson & Johnson-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Johnson & Johnson-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 11. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Johnson & Johnson: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...