Die Aktie von Kolibri Global Energy stürzte am Freitag um 5,6% ab – direkt getrieben von drastischen Analystenkorrekturen. Die Investmentbank Sidoti Csr senkte ihre Gewinnprognosen für das gesamte Jahr 2025 und das vierte Quartal deutlich. Diese pessimistische Wende folgt auf die eigene heruntergestuften Erwartungen des Unternehmens, die erst Anfang der Woche kommuniziert wurden.
Düstere Prognosen: Gewinnprognosen gekappt
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Sidoti Csr reduzierte die EPS-Schätzung für 2025 von 0,57 auf 0,53 Dollar. Noch härter traf es die Quartalsprognose für Q4 – hier wurde die Erwartung von 0,20 auf nur noch 0,16 Dollar pro Aktie gesenkt. Diese Revisionen signalisieren massive Zweifel an der kurzfristigen Profitabilität des Unternehmens.
Doch was löste diesen Analysten-Pessimismus aus? Kolibri selbst hatte bereits am Montag die Erwartungen nach unten korrigiert. Die Produktion für 2025 wird nun nur noch zwischen 4.000 und 4.400 Barrel pro Tag erwartet, der Umsatz zwischen 61 und 65 Millionen Dollar. Die ursprünglich deutlich optimistischeren Ziele sind Geschichte.
Operationelles Desaster: Bohrloch-Panne und Ölpreis-Dämpfer
Zwei Faktoren trieben die Kursbremse: gesunkene Ölpreise und ein operativer Rückschlag. Während das Unternehmen ursprünglich von 78 Dollar pro Barrel ausging, muss es jetzt mit durchschnittlich 64 Dollar rechnen. Noch gravierender: Ein Bohrrohrbruch am Barnes 6-31-3H-Bohrloch erzwang eine Neubohrung.
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Die Folge? Die Fracking-Arbeiten für vier neue Bohrlöcher verzögern sich massiv. Statt im vierten Quartal 2025 gehen diese erst im Dezember ans Netz – ihre volle Wirkung entfalten sie sogar erst im ersten Quartal 2026. Diese Verzögerung treibt auch die Kapitalausgaben in die Höhe: 55 bis 58 Millionen Dollar sind nun veranschlagt, bei einem Nettoverschuldung von 46 bis 48 Millionen Dollar.
Lichtblick oder Strohfeuer? Die andere Seite der Medaille
Trotz der Rückschläge gibt es auch positive Signale. Die bereits fertiggestellten Lovina-Bohrlöcher halten eine beeindruckende Ölrate von 80% und zeigen geringere Abnahmeraten als vergleichbare Bohrlöcher. Das Forguson-Bohrloch steigerte seine Produktion sogar um 21% auf täglich 195 Barrel.
Kann Kolibri die Wende schaffen? Das Unternehmen rechnet damit, im ersten Quartal 2026 aus der Produktion genug Cashflow für Schuldentilgungen von 8-10 Millionen Dollar zu generieren. Ein Rekord-Produktionsniveau zum Jahresende soll die Basis für ein starkes 2026 legen. Doch zunächst müssen Anleger weiterhin Nerven beweisen – der Aktienkurs zeigt klar nach unten.
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