Der Lebensmittelriese erlebt gerade seinen Albtraum – ein Quartalsergebnis, das Anleger in Panik versetzt. Während die Verkäufe in Nordamerika regelrecht einbrechen, kämpft das Management mit einer verheerenden Promotionsstrategie, die einfach nicht ziehen will. Steht Kraft Heinz vor der größten Bewährungsprobe seiner Geschichte?
Nordamerika-Desaster treibt Kurssturz
Das Herzstück des Unternehmens blutet aus: In Nordamerika brachen die Umsätze um 3,8 Prozent ein, wobei Volumen und Produktmix allein 3,5 Prozentpunkte zum Rückgang beitrugen. Flagship-Produkte wie Kaffee und Aufschnitt führen die Talfahrt an – ein alarmierendes Signal für die Markenstärke des Konzerns.
Die Folge: Management musste die Gewinnprognose für 2025 nach unten korrigieren. Die angepassten Gewinne pro Aktie werden nun nur noch zwischen 2,50 und 2,57 US-Dollar erwartet, statt der bisherigen 2,51 bis 2,67 Dollar.
Analysten zwischen Skepsis und Hoffnung
Während die Analystenmeinungen neutral bleiben, offenbart die enorme Spanne der Kursziele von 24 bis 46 Dollar die tiefe Verunsicherung an der Wall Street. Die größten Sorgen der Experten:
• Werbeinvestitionen bringen keine Volumensteigerungen
• Die Erholung der Taste-Elevation-Sparten zieht sich hin
• Indonesien-Märkte belasten weiterhin die Performance
• Lagerbestandsreduzierungen beim Handel dämpfen die Ergebnisse
Doch quantitative Analysen entdecken einen Lichtblick: Die aktuelle 2-8-D-Formation deutet historisch betrachtet auf bevorstehende Aufschwünge hin. Modelle prognostizieren eine Preiskonzentration um 26,30 Dollar – fast 9 Prozent über dem aktuellen Niveau.
Rettungsanker: Die große Spaltung
Im zweiten Halbjahr 2026 soll die radikale Wende kommen: Kraft Heinz spaltet sich in zwei eigenständige Unternehmen auf. Es entstehen die „Global Taste Elevation Co.“ mit Milliardenmarken wie Heinz und Philadelphia sowie die „North American Grocery Co.“ mit Oscar Mayer und Lunchables.
Trotz aller operativen Probleme glänzt der Konzern mit einer soliden Cash-Generierung: Die freien Cashflows stiegen um 23,3 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar. 1,8 Milliarden Dollar flossen bereits an Aktionäre zurück – ein klares Signal der Entschlossenheit.
Doch die aktuelle Realität ist gnadenlos: Die Prognose für den Nettoumsatz wurde auf minus 3 bis 3,5 Prozent verschlechtert. Die entscheidende Frage bleibt: Kann die neue Promotionsstrategie mit höherer Frequenz und maßgeschneiderten Taktiken den Abwärtstrend stoppen?
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