Der US-Lebensmittelriese Kraft Heinz steht vor der womöglich größten Umwälzung seiner Geschichte. Das Unternehmen will sich in zwei separate börsennotierte Gesellschaften aufteilen – ein gewagter Schritt, der die schwächelnde Aktie wieder auf Kurs bringen soll. Doch können neue Strukturen wirklich die fundamentalen Probleme lösen?
Historische Entscheidung: Ein Konzern wird zu zwei
Der Kraft Heinz-Verwaltungsrat hat einstimmig grünes Licht für eine Aufspaltung in zwei eigenständige Unternehmen gegeben. Geplant ist die Trennung in ein nordamerikanisches Lebensmittelgeschäft und eine globale Premium-Marken-Sparte. Die Transaktion soll in der zweiten Jahreshälfte 2026 abgeschlossen werden.
Die Aufspaltung zielt darauf ab, brachliegende Werte zu heben – doch die Finanzwelt reagiert skeptisch. Die Ratingagentur Moody’s hat die Bonitätsbewertung des Konzerns unmittelbar nach der Ankündigung zur Überprüfung gestellt, eine mögliche Herabstufung droht.
Analysten uneinig: Hoffnung oder Verzweiflungstat?
Die Wall Street zeigt sich unentschlossen. Während die meisten Experten bei ihrer „Hold“-Empfehlung bleiben, gehen die Meinungen auseinander:
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- Piper Sandler bleibt skeptisch und verweist auf anhaltende Umsatzprobleme sowie verschärften Preiskampf
- Morgan Stanley überraschte mit einer Höherstufung von „Underweight“ auf „Equalweight“
- Stifel senkte das Kursziel auf 28 Dollar, hält aber an der neutralen Bewertung fest
Schwache Zahlen belasten das Vertrauen
Die operative Schwäche zeigt sich in harten Fakten: Die Umsätze schrumpfen bereits seit zwölf Monaten kontinuierlich. Zwar konnte das Unternehmen die Gewinnerwartungen zuletzt übertreffen, doch die Erlöse gingen im Jahresvergleich zurück. Für das Gesamtjahr rechnen Analysten sowohl bei Umsatz als auch beim Gewinn mit Rückgängen.
Besonders schmerzhaft: Kraft Heinz verliert Marktanteile und muss mit Preissenkungen gegensteuern – ein Teufelskreis, der die Margen zusätzlich unter Druck setzt.
Die wachsende Zahl der Leerverkäufer unterstreicht die pessimistische Grundstimmung. Immer mehr Investoren setzen auf fallende Kurse – ein deutliches Zeichen für das schwindende Vertrauen in die kurzfristige Erholung.
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