Kraft Heinz Aktie: Radikaler Umbau startet

Kraft Heinz wird unter neuem Chef Steve Cahillane in zwei Unternehmen aufgeteilt. Die Aktie bewegt sich trotz hoher Dividendenrendite nahe ihrem Jahrestief.

Kurz zusammengefasst:
  • Neuer CEO soll Konzern in zwei Teile zerschlagen
  • Aktie notiert nahe dem 52-Wochen-Tief
  • Hohe Dividendenrendite lockt Value-Investoren an
  • Insider-Verkäufe und Analysten mahnen zur Vorsicht

Kraft Heinz steht vor einer historischen Zäsur. Zum Jahreswechsel übernimmt mit Steve Cahillane nicht nur ein neuer Chef das Ruder, sondern er soll den Lebensmittelriesen auch in zwei Teile zerschlagen. Während die niedrige Bewertung und hohe Dividendenrendite Value-Investoren anlocken, mahnen Insider-Verkäufe und skeptische Analysten zur Vorsicht.

Strategische Wende durch Aufspaltung

Der Führungswechsel zum 1. Januar 2026 ist weit mehr als eine reine Personalie. Steve Cahillane, der zuvor bei Kellanova tätig war, tritt mit einem klaren Auftrag an: Er soll die Aufspaltung des Konzerns in zwei unabhängige, börsennotierte Unternehmen exekutieren – die „Global Taste Elevation Co.“ und die „North American Grocery Co.“.

Kraft Heinz

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Dieser Schritt soll verborgene Werte heben, birgt jedoch Risiken durch wegfallende Synergien. Der Markt preist diese Unsicherheit derzeit stark ein. Mit einem Schlusskurs von 24,07 USD notiert die Aktie weiterhin in direkter Schlagdistanz zum 52-Wochen-Tief von 20,54 USD. Der bisherige CEO Carlos Abrams-Rivera bleibt noch bis März als Berater an Bord, um den Übergang abzufedern.

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Kampf zwischen Bewertung und Skepsis

Bei der Einschätzung der Aktie klafft eine Lücke zwischen fundamentalen Kennzahlen und der Marktstimmung.
* Die Optimisten: Institutionelle Anleger wie Swedbank und Pacer Advisors nutzten die niedrigen Kurse im dritten Quartal, um ihre Positionen deutlich auszubauen. Auch die American Association of Individual Investors (AAII) bewertet den Titel angesichts des Kursrückgangs von fast 20 Prozent seit Jahresanfang als „Deep Value“. Zudem stützt die Dividendenrendite von rund 6,7 Prozent den Kurs.
* Die Skeptiker: Im Gegensatz dazu reduzierte Voya Investment Management das Engagement. Besonders schwer wiegt ein Insider-Verkauf: Miguel Patricio veräußerte Mitte Dezember Aktien im Wert von rund 3,1 Millionen US-Dollar. Auch die Mehrheit der Analysten rät weiterhin zur Reduzierung und sieht kaum Kurspotenzial.

Die entscheidende Phase beginnt nun im ersten Quartal 2026. Der neue CEO Cahillane muss beweisen, dass die geplante Trennung der Geschäftsbereiche tatsächlich Mehrwert für die Aktionäre schafft und nicht durch Reibungsverluste aufgezehrt wird.

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