Kraft Heinz Aktie: Überraschende Herausforderungen!

Der Lebensmittelkonzern Kraft Heinz meldet schwache Quartalsergebnisse mit Umsatzrückgang und korrigiert seine Jahresprognose deutlich nach unten. Ein geplanter Spin-Off soll neue Werte schaffen.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatzrückgang von 2,3% im dritten Quartal
  • Gewinn je Aktie bricht um 18,7% ein
  • Prognose für organischen Umsatz deutlich gesenkt
  • Aufspaltung in zwei Unternehmen geplant

Der Lebensmittelkonzern Kraft Heinz schockte seine Anleger mit ernüchternden Quartalszahlen und einer drastischen Prognosekürzung. Während der Hersteller von Lunchables und Heinz Ketchup mit schwächelnder Nachfrage kämpft, stellt sich die Frage: Ist das nur ein temporärer Rückschlag oder steckt das Unternehmen in einer tieferen Krise?

Quartalszahlen enttäuschen auf ganzer Linie

Die Zahlen für das dritte Quartal zeichnen ein düsteres Bild: Mit einem Umsatzrückgang von 2,3% auf 6,24 Milliarden Dollar verfehlte Kraft Heinz die Analystenschätzungen deutlich. Besonders besorgniserregend: Der organische Nettoumsatz brach um 2,5% ein – ein Zeichen dafür, dass das Unternehmen auch ohne Akquisitionseffekte schrumpft.

Der bereinigte Gewinn je Aktie stürzte um massive 18,7% auf 0,61 Dollar ab. Obwohl dieser Wert die Erwartungen der Analysten übertraf, kann das nicht über die strukturellen Probleme hinwegtäuschen.

Prognose nach unten korrigiert

Noch alarmierender als die aktuellen Zahlen ist der Ausblick: Das Management senkte die Prognose für den organischen Nettoumsatz 2025 auf minus 3% bis 3,5% – eine deutliche Verschlechterung gegenüber der bisherigen Spanne von minus 1,5% bis 3,5%.

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Die Gründe für diese Korrektur sind vielfältig:
• Schwächeres Wachstum in Emerging Markets
• Anhaltende Rückgänge in Indonesien
• Druck im US-Einzelhandel
• Verschlechtertes Verbrauchervertrauen wegen Inflation

Ein Hoffnungsschimmer: Spin-Off geplant

Inmitten der operativen Turbulenzen verfolgt Kraft Heinz eine radikale Strategie: Im September genehmigte der Verwaltungsrat die Aufspaltung in zwei eigenständige börsennotierte Unternehmen. Diese steuerfreie Abspaltung soll Werte freisetzen und beiden Einheiten ermöglichen, sich auf ihre jeweiligen Kernmärkte zu konzentrieren.

Unterstützt wird diese Strategie durch zusätzliche US-Promotionen in Höhe von 300 Millionen Dollar, um dem Volumendruck entgegenzuwirken. Ob diese Maßnahmen ausreichen werden, bleibt jedoch fraglich.

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