Craft Heinz steckt in einem Dilemma: Während die Ratingagentur Weiss Ratings am Mittwoch eine deutliche Verkaufsempfehlung aussprach, griff gleichzeitig Shell Asset Management bei dem Lebensmittelriesen zu. Diese gegensätzlichen Signale spiegeln perfekt wider, wie gespalten Investoren über die Zukunft des Unternehmens denken. Doch was steckt hinter dieser Uneinigkeit?
Ratingagentur schlägt Alarm
Die Ratingagentur Weiss Ratings erteilte Kraft Heinz eine „Sell (D)“-Bewertung und verstärkt damit den Druck auf eine bereits angeschlagene Aktie. Diese Herabstufung kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt: Das Papier kämpft weiterhin mit den Nachwirkungen der im September angekündigten Unternehmensaufspaltung.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Über die vergangenen zwölf Monate verlor die Aktie rund 21 Prozent an Wert, seit Jahresbeginn steht ein Minus von etwa 14 Prozent zu Buche.
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Warren Buffett übt seltene Kritik
Besonders brisant: Warren Buffett, dessen Berkshire Hathaway zu den Großaktionären zählt, übte öffentlich Kritik an der Umsetzung der geplanten Aufspaltung. Eine solche öffentliche Kritik an einem Portfoliounternehmen ist für das Investoren-Orakel höchst ungewöhnlich und befeuert die Unsicherheit zusätzlich.
Die Unternehmensstrategie sieht vor, Kraft Heinz in zwei eigenständige, börsennotierte Gesellschaften aufzuteilen: Eine „Global Taste Elevation Co.“ für Würzmittel und Soßen sowie ein nordamerikanisches Konsumgüterunternehmen.
Quartalszahlen als Wendepunkt?
Am 29. Oktober steht die Veröffentlichung der Quartalszahlen an – ein entscheidender Termin für die weitere Kursentwicklung. Analysten erwarten einen Gewinn je Aktie von etwa 0,59 Dollar bei Erlösen von rund 6,27 Milliarden Dollar. Diese Zahlen könnten entscheidend dafür sein, ob Kraft Heinz das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen kann, bevor die für 2026 geplante Aufspaltung vollzogen wird.
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