Ein neuer Großauftrag aus Osteuropa könnte den US-Rüstungskonzern L3Harris Technologies weiter beflügeln. Das Unternehmen setzt sich im Wettbewerb um die Modernisierung der polnischen Luftwaffe durch und sichert sich einen prestigeträchtigen Deal für seine Hightech-Elektroniksysteme. Doch kann dieser Erfolg den Aktienkurs nachhaltig antreiben?
Strategischer Sieg im Elektronikkrieg
Hinter dem jüngsten Erfolg verbirgt sich der AN/ALQ-254 Viper Shield – ein hochentwickeltes elektronisches Kampfsystem, das bereits in sieben Ländern im Einsatz ist. Das System soll die F-16-Kampfjets Polens auf das Niveau der modernsten Block 70-Varianten bringen und Piloten ermöglichen, Bedrohungen schneller zu identifizieren und zu bekämpfen. Ed Zoiss, Präsident von Space and Airborne Systems bei L3Harris, betonte die Bedeutung der Auswahl und verwies auf laufende Gespräche mit weiteren US-Verbündeten.
Analysten springen auf den Zug auf
Die Nachricht aus Polen traf auf bereits positive Stimmung an der Wall Street. Die Analysefirma Wall Street Zen stufte die L3Harris-Aktie erst gestern auf „Buy“ hoch und signalisierte damit wachsendes Vertrauen in die Unternehmensperspektiven. Dieser Optimismus wird von großen Investmenthäusern geteilt: Barclays erhöhte sein Kursziel Ende Juli auf 305 Dollar, Citigroup sogar auf 323 Dollar. Der Konsens von 17 Analysten sieht die Aktie in den nächsten zwölf Monaten zwischen 279 und 301 Dollar.
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Geopolitische Lage befeuert Geschäft
Der Zeitpunkt des Vertragsabschlusses könnte kaum günstiger sein. Osteuropäische Staaten, insbesondere Polen, investieren massiv in ihre Verteidigungsfähigkeiten angesichts sich wandelnder geopolitischer Risiken. L3Harris profitiert nicht nur von dieser Entwicklung im Bereich elektronische Kriegsführung, sondern auch im wachsenden Markt für Sicherheitsprüfgeräte, der bis 2033 auf 16,88 Milliarden Dollar anwachsen soll.
Die jüngsten Quartalszahlen untermauern die positive Entwicklung: Im zweiten Quartal 2025 übertraf L3Harris die Erwartungen mit einem EPS von 2,78 Dollar und einem Umsatzplus von 2,4 Prozent. Die Aktie notiert derzeit etwa 4 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch und hat seit Jahresbeginn eine beachtliche Performance gezeigt.
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