Lenzing Aktie: Grüne Strategie aus der Nische?

Lenzing stärkt durch neuen Lagertank die Lieferkette für biobasierte Essigsäure und unterstreicht sein Engagement für Kreislaufwirtschaft. Ein strategischer Schritt in der Bioökonomie?

Kurz zusammengefasst:
  • Neuer Lagertank optimiert Lieferkette für Essigsäure
  • Biobasierte Essigsäure mit geringem CO₂-Fußabdruck
  • Vielseitige Anwendung in verschiedenen Industrien
  • Stärkung der Position im nachhaltigen Rohstoffmarkt

Lenzing, bekannt für seine Fasern, rückt ein oft übersehenes Nebenprodukt ins Rampenlicht: biobasierte Essigsäure. Mit der Inbetriebnahme eines neuen Lagertanks bei einem langjährigen Partner optimiert der Konzern seine Lieferkette. Handelt es sich nur um eine logistische Anpassung oder steckt mehr hinter diesem Schritt in Richtung Bioökonomie?

Partnerschaft mit Tiefgang: Mehr Versorgungssicherheit

Die Zusammenarbeit mit Speyer & Grund, einem Spezialisten für Essigessenzen, wird durch den neuen Tank am Standort Meerane weiter gefestigt. Für den Partner bedeutet dies vor allem mehr Flexibilität und eine robustere Versorgung mit dem Rohstoff, der bereits seit Jahrzehnten in Produkten wie der Surig-Essigessenz zum Einsatz kommt. Laut Axel Rosener, Geschäftsführer von Speyer & Grund, unterstützt die Investition das Wachstum seines Unternehmens. Es ist ein Zeichen dafür, wie Lenzing auch abseits des Kerngeschäfts etablierte Beziehungen pflegt und ausbaut.

Klares Bekenntnis zur Nachhaltigkeit

Doch der neue Tank ist mehr als nur eine logistische Maßnahme. Er unterstreicht Lenzings Bekenntnis zur Bioraffinerie – der möglichst vollständigen Verwertung des Rohstoffs Holz. Die dabei als Nebenprodukt gewonnene biobasierte Essigsäure ist ein Paradebeispiel für Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz.

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Was macht diesen Rohstoff so besonders?

  • Umweltfreundlich: Die LENZING™ biobasierte Essigsäure weist einen über 85 Prozent geringeren CO₂-Fußabdruck auf als vergleichbare Produkte aus fossilen Quellen.
  • Vielseitig: Sie findet Anwendung in diversen Branchen, von Lebensmitteln über Pharma bis hin zur Textilveredelung.
  • Strategisch: Die Maßnahme stärkt Lenzings Position als Anbieter nachhaltiger Lösungen und verbessert die Verfügbarkeit dieses umweltfreundlichen Rohstoffs.

Mit diesem Schritt demonstriert Lenzing, wie auch Nebenprodukte einen wertvollen Beitrag zur Nachhaltigkeit und zur strategischen Ausrichtung des Unternehmens leisten können. Ob sich diese Fokussierung auf Nischenprodukte der Bioökonomie auch langfristig auszahlt, bleibt eine spannende Frage für die Zukunft des Unternehmens.

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