Lenzing Aktie: Hindernisse erkannt?

Trotz positiver Quartalsergebnisse verliert die Lenzing-Aktie weiter an Wert, getrieben durch schwache Nachfrage und hohe Kosten.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatzwachstum von 4,8% auf 690,2 Mio. Euro
  • Hohe Energie- und Rohstoffkosten belasten die Margen
  • Analysten bewerten die Aktie als fair bewertet
  • Aktienkurs deutlich unter 52-Wochen-Hoch

Der österreichische Faserhersteller Lenzing präsentierte erst kürzlich solide Quartalszahlen – doch die Anleger bleiben skeptisch. Trotz gestiegener Umsätze und eines positiven Ergebnisses nach Steuern verliert die Aktie weiter an Boden. Was hält den Kurs in Schach?

Solide Zahlen, aber kein Kaufsignal

Am 8. Mai legte Lenzing beeindruckende Quartalsergebnisse vor:

  • Umsatzwachstum von 4,8% auf 690,2 Mio. Euro
  • EBITDA sprang auf 156,1 Mio. Euro
  • Nettoergebnis von 31,7 Mio. Euro

Doch der Schein trügt: Hinter den Zahlen verbergen sich Sondereffekte wie der Verkauf von Emissionszertifikaten. Das operative Geschäft kämpft weiter mit hohen Kosten und einem schwachen Marktumfeld.

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Drei Gewitterwolken am Horizont

  1. Lahme Nachfrage: Die globale Textilindustrie erholt sich nur schleppend, was die Absatzmengen dämpft.
  2. Kostendruck: Energie- und Rohstoffpreise bleiben auf hohem Niveau und fressen die Margen.
  3. Makro-Risiken: Handelskonflikte und politische Unsicherheiten belasten die Aussichten.

"Das Performance-Programm wirkt, aber es reicht nicht", scheinen Anleger zu denken. Die Aktie notiert heute bei 28,15 €, ein Minus von 2,09% – und damit deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 36,85 €.

Analysten bleiben auf der Seitenlinie

Die meisten Marktbeobachter sehen den Titel derzeit fair bewertet. Ohne eine spürbare Belebung der Nachfrage oder sinkende Inputkosten fehlt der Treibstoff für eine nachhaltige Erholung. Der RSI von 23,2 signalisiert zwar Überverkauftheit, doch fundamentale Kaufargumente bleiben rar.

Wird Lenzing zum Opfer der äußeren Umstände – oder schafft das Unternehmen doch noch die Wende? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die Kostendisziplin den Gegenwind auffangen kann. Bis dahin dürften die Nerven der Anleger weiter auf die Probe gestellt werden.

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