Die Lenzing-Aktie steckt in der technischen Abwärtsspirale. Nach dem Durchbruch einer wichtigen Unterstützungsmarke deutet alles darauf hin, dass der Faserhersteller weiter unter Druck bleibt. Doch könnte die anstehende Quartalsveröffentlichung am Donnerstag für eine überraschende Wende sorgen?
Technisches Warnsignal ausgelöst
Der jüngste Kursrutsch unter die 50-Tage-Linie bei 27,75 Euro markiert einen klaren Rückschlag für die Aktie. Charttechniker werten dieses Ereignis als bestätigendes Verkaufssignal – besonders brisant, da der Titel bereits seit Wochen unter seiner 200-Tage-Linie notiert. Die Botschaft der Märkte ist eindeutig: Der Abwärtstrend hat weiterhin die Oberhand.
Dabei zeigt die aktuelle Lage mehrere alarmierende Aspekte:
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- Der RSI von 30,4 deutet zwar auf kurzfristige Überverkauftheit hin, gibt aber kein Entwarnungssignal
- Die hohe Volatilität von über 60% spiegelt die Nervosität der Anleger wider
- Mit 28,20 Euro liegt die Aktie noch immer 23% unter ihrem 52-Wochen-Hoch
Kann das Quartalsupdate den Trend durchbrechen?
All eyes on Thursday: Die am 8. Mai erwarteten Q1-Zahlen könnten den nächsten großen Kursimpuls liefern. Die entscheidende Frage wird sein, ob Lenzing erste Erfolge seiner operativen Maßnahmen vorweisen kann. Sollten die Ergebnisse enttäuschen, droht ein Test der nächsten wichtigen Unterstützung bei 23,35 Euro – dem 52-Wochen-Tief.
Die technische Analyse zeigt jedenfalls wenig Grund für Optimismus. Solange die Aktie unter der 200-Tage-Linie bei 29,56 Euro bleibt, dominiert der Abwärtstrend das Bild. Für eine echte Trendwende bräuchte es nicht nur gute Zahlen, sondern auch einen nachhaltigen Ausbruch nach oben. Bis dahin gilt: Vorsicht vor weiteren Rückschlägen.
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