Lenzing Aktie: Schock-Nachricht!

Der österreichische Faserhersteller kündigt sein viertes Restrukturierungsprogramm an, obwohl das Unternehmen zuletzt wieder Gewinne erzielte. Bis zu 500 Stellen sollen gestaffelt abgebaut werden.

Kurz zusammengefasst:
  • Viertes Umstrukturierungsprogramm innerhalb von vier Jahren
  • Bis zu 500 Arbeitsplätze stehen zur Disposition
  • Schwerpunkt liegt auf administrativen Bereichen
  • Offizielle Bestätigung nach Aufsichtsratssitzung erwartet

Viertes Restrukturierungsprogramm in vier Jahren – das ist selbst für krisenerprobte Anleger eine beunruhigende Bilanz. Beim österreichischen Faserhersteller Lenzing droht nun der bisher drastischste Einschnitt: Bis zu 500 Arbeitsplätze sollen wegfallen, während das Management eisern schweigt. Was steckt hinter dieser extremen Maßnahme eines Unternehmens, das erst kürzlich eine Rückkehr in die Gewinnzone verkünden konnte?

Die Schockwelle aus Oberösterreich

Die Hiobsbotschaft sickerte am Freitag durch und traf die Märkte wie ein Blitzschlag. 500 Stellen sollen abgebaut werden – gestaffelt in zwei brutalen Phasen. Bereits in diesem Jahr könnten 200 Arbeitsplätze verschwinden, weitere 300 sollen in den kommenden Jahren folgen.

Besonders brisant: Diesmal trifft es vor allem die Verwaltung. Spekulationen deuten darauf hin, dass administrative Tätigkeiten ins kostengünstigere Ausland verlagert werden könnten. Ein Strategiewechsel, der die Dimensionen der Krise bei Lenzing verdeutlicht.

Die Fakten im Überblick:
* Bis zu 500 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel
* 200 Stellen könnten noch 2025 wegfallen
* Schwerpunkt liegt auf administrativen Bereichen
* Viertes Restrukturierungsprogramm seit 2021

Eisernes Schweigen verschärft die Lage

Die Konzernleitung hüllt sich bisher in Schweigen – weder Bestätigung noch Dementi. Diese Informationslücke befeuert die Unsicherheit zusätzlich und lässt Anleger im Dunkeln tappen. Erst nach der Betriebsversammlung und der Aufsichtsratssitzung am Montag wird Klarheit erwartet.

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Gewinnzone erreicht – trotzdem Kahlschlag?

Das Paradoxe an der Situation: Lenzing meldete im ersten Halbjahr eine leichte Umsatzerholung und die Rückkehr in die Gewinnzone. Trotzdem reichen diese positiven Signale offenbar nicht aus. Der intensive Wettbewerb und die schleppende Erholung der globalen Textilmärkte zwingen das Management zu härteren Einschnitten.

Der drastische Personalabbau steht im Kontext des bereits im August vorgestellten Kostensparprogramms von über 180 Millionen Euro. Die Botschaft ist eindeutig: Selbst die jüngsten Erfolge können die strukturellen Probleme nicht kaschieren.

Für die Lenzing Aktie wird der kommende Montag zur Stunde der Wahrheit. Die offizielle Bestätigung oder ein überraschender Rückzieher der Pläne werden die Kursentwicklung maßgeblich prägen.

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