Während die Lenzing-Aktie seit Monaten unter Druck steht, trifft der Faserhersteller entscheidende Personalentscheidungen für die Zukunft. Die Verlängerung eines Schlüsselvorstands und die interne Nachfolge des Finanzchefs sollen Stabilität in turbulenten Zeiten signalisieren. Doch können diese Maßnahmen den Abwärtstrend stoppen?
Führungskontinuität als strategischer Vorteil
Der Aufsichtsrat verlängerte das Mandat von Christian Skilich als Chief Pulp & Chief Technology Officer bis 2029. Skilich gilt als Treiber des profitablen Pulp-Geschäfts, das laut Aufsichtsratsvorsitzendem Patrick Lackenbucher „das integrierte Geschäftsmodell des Unternehmens untermauert“. Parallel wurde die CFO-Nachfolge geregelt: Mathias Breuer übernimmt zum 1. Januar 2026 die Finanzverantwortung.
Die interne Besetzung spricht für die Qualität des Managementteams bei Lenzing. Breuer war maßgeblich am Performance-Programm beteiligt, das auf EBITDA-Verbesserung und freien Cashflow abzielt. CEO Rohit Aggarwal betonte: „Mit Mathias Breuer gewinnen wir einen herausragenden Finanzexperten, der unser Unternehmen und unsere Branche bestens kennt.“
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Herausforderungen im Marktumfeld
Die Personalentscheidungen kommen zu einem kritischen Zeitpunkt:
- Internationale Zollmaßnahmen belasteten das Geschäft im zweiten Quartal
- Trotz Umsatzwachstum auf 1,34 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2025
- EBITDA stieg zwar um 63,3 Prozent auf 268,6 Millionen Euro
- Die Aktie zeigt jedoch seit Monaten Schwäche
Börsenperformance spiegelt Skepsis wider
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mit rund 26 Euro notiert die Lenzing-Aktie etwa 26 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 35,25 Euro. Seit Jahresanfang verlor sie über 11 Prozent an Wert. Die jüngsten Führungsentscheidungen scheinen die Märkte bisher nicht zu überzeugen – die Aktie schloss den Freitag mit einem Minus von 0,95 Prozent.
Kann die interne Neuaufstellung den Turnaround einleiten? Die konsequente Fortführung des Performance-Programms unter neuer Führung wird entscheidend sein, um die Wettbewerbsfähigkeit im globalen Faser-Markt zurückzugewinnen. Für Anleger bleibt es spannend, ob die strategischen Personalentscheidungen langfristig Früchte tragen werden.
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