Leonardo Aktie: 200-Milliarden-Hammer!

Der italienische Rüstungskonzern Leonardo präsentiert mit 'Michelangelo' ein integriertes Sicherheitssystem, das einen 203-Milliarden-Euro-Markt in zehn Jahren adressieren soll.

Kurz zusammengefasst:
  • Digitales Schutzschild für ganz Europa
  • KI-gestütztes System der Systeme
  • Strategische Partnerschaft mit Rheinmetall
  • Marktpotenzial von 203 Milliarden Euro

Leonardo erfindet sich neu. Statt sich nur auf Panzer und Hubschrauber zu verlassen, will der italienische Rüstungskonzern künftig ganz Europa mit einem digitalen Schutzschild überziehen. Das frisch enthüllte Projekt „Michelangelo“ verspricht ein gigantisches Marktvolumen – doch kann der Konzern diese hochtechnologische Wette gegen die internationale Konkurrenz wirklich gewinnen?

Der 203-Milliarden-Euro-Plan

Im Fokus der Anleger steht derzeit weniger das klassische Rüstungsgeschäft, sondern eine radikale strategische Neuausrichtung. In Rom präsentierte CEO Roberto Cingolani „Michelangelo – The Security Dome“. Dabei handelt es sich nicht um eine einzelne Waffe, sondern um ein integriertes „System der Systeme“, das künstliche Intelligenz nutzt, um Daten aus Luft, Land, See, Weltraum und dem Cyberraum zu verschmelzen.

Warum dieser Schritt? Die Bedrohungslage hat sich durch Hyperschallraketen und Drohnenschwärme massiv verändert – isolierte Hardware reicht zur Abwehr nicht mehr aus. Für Aktionäre wird es hier finanziell konkret: Leonardo beziffert den potenziellen Markt für diese Sicherheitsarchitektur auf rund 203 Milliarden Euro in den nächsten zehn Jahren. Gelingt die Umsetzung bis zum geplante Teilstart 2028, würde sich Leonardo vom reinen Hardware-Produzenten zum Anbieter hochmargiger Software- und Integrationslösungen wandeln.

Allianz der Giganten

Diese technologische Offensive trifft auf eine bereits solide Basis. Die positive Stimmung wird durch handfeste Fortschritte im operativen Geschäft untermauert. Erst im November startete das Joint Venture mit dem deutschen Branchenschwergewicht Rheinmetall offiziell. Die Partnerschaft hat bereits erste Verträge für die Modernisierung der italienischen Armee in der Tasche, konkret geht es um den Kampfpanzer Panther und den Schützenpanzer Lynx.

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Gleichzeitig treibt Leonardo das „Global Combat Air Programme“ (GCAP) voran. Jüngste Treffen mit Regierungsvertretern aus Großbritannien und Japan bestätigten das Engagement für das Kampfflugzeug der sechsten Generation. Diese breite Aufstellung – vom Panzer am Boden bis zur KI in der Cloud – reduziert das Entwicklungsrisiko und sichert die Auslastung der Elektroniksparten bis weit in die 2030er Jahre.

Fazit: Wende eingeleitet?

Leonardo positioniert sich aggressiv als technologische Klammer für die europäische Verteidigung. Das Ziel ist klar: Man will nicht nur Hardware liefern, sondern die digitale Souveränität Europas sichern und so US-Anbietern Marktanteile abjagen.

Diese Nachrichten geben dem Papier neuen Auftrieb. Nachdem die Aktie auf Monatssicht rund 9 Prozent eingebüßt hatte, sorgt die Aussicht auf milliardenschwere Budgets für integrierte Luftverteidigung nun wieder für Fantasie im Markt. Entscheidend wird nun sein, wie schnell aus der Vision „Michelangelo“ die ersten konkreten Aufträge werden.

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