Die Aktie des italienischen Rüstungs- und Luftfahrtkonzerns Leonardo geriet am Freitag unter massiven Verkaufsdruck. Mit einem Minus von fast 4% gehörte der Titel zu den größten Verlierern im italienischen Leitindex – doch steckt hinter dem Rücksetzer mehr als nur kurzfristige Gewinnmitnahmen?
Deutliche Verluste trotz starkem Jahresverlauf
Am Euronext Milan schloss die Leonardo-Aktie bei 52,72 Euro, nachdem sie zeitweise sogar unter die psychologisch wichtige 52-Euro-Marke gerutscht war. Damit hat der Titel innerhalb eines Tages fast die Hälfte seines seit Jahresanfang erzielten Gewinns von über 100% abgegeben. Besonders bemerkenswert: Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 55,42 Euro beträgt nun weniger als 5%.
Doch was treibt den plötzlichen Abverkauf? Analysten vermuten eine Kombination aus Gewinnmitnahmen nach dem starken Anstieg und allgemeiner Nervosität im Rüstungssektor. "Die Branche hat in den letzten Monaten von geopolitischen Spannungen profitiert", erklärt ein Marktbeobachter. "Jetzt fragen sich einige Investoren, ob die Bewertungen übertrieben sind."
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Technische Signale deuten auf Zickzack-Kurs hin
Für Charttechniker bietet die jüngste Entwicklung spannende Einblicke:
- Bullish Engulfing Muster zu Wochenbeginn signalisierte zunächst Kauflust
- Später folgten gemischte Signale wie Inverted Hammer und Evening Doji Star
- Der RSI von 65,5 zeigt, dass die Aktie zwar nicht überkauft ist, aber in gefährlichem Bereich
"Die technischen Indikatoren sind widersprüchlich", kommentiert ein Trader. "Das spricht für weitere Volatilität, bis sich eine klare Richtung etabliert." Die hohe 30-Tage-Volatilität von über 41% unterstreicht diese Einschätzung.
Kann Leonardo seinen langfristigen Aufwärtstrend fortsetzen oder steht dem Titel eine tiefere Korrektur bevor? Die nächsten Handelstage werden zeigen, ob die Bullen die Kontrolle zurückgewinnen – oder ob die Luft für eine der besten Performern des Jahres erstmal raus ist.
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