Leonardo hat den Appetit auf Cybersicherheit entdeckt – und verschlingt dabei reihenweise skandinavische Spezialisten. Mit der jüngsten Übernahme von Axiomatics AB aus Schweden setzt der italienische Rüstungskonzern seine aggressive Expansion im Cyberspace fort. Bereits die dritte Akquisition in nur wenigen Monaten. Steckt dahinter ein durchdachter Masterplan oder nur der Versuch, einen Hype-Markt abzugreifen?
Dritter Streich im Cyber-Bereich
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Der globale Cybersicherheitsmarkt soll in den kommenden Jahren zweistellig wachsen. Leonardo will offenbar ein großes Stück von diesem Kuchen abbekommen. Die Übernahme von Axiomatics, einem Spezialisten für attributbasierte Zugriffskontrolle, reiht sich nahtlos in diese Strategie ein.
Erst vergangene Woche hatte das Unternehmen eine bedeutende Beteiligung an der finnischen SSH erworben. Davor investierte Leonardo bereits in das schwedische Startup CanaryBit. Ein klares Muster zeichnet sich ab: Der Konzern fischt gezielt in nordeuropäischen Gewässern nach Cyber-Experten.
Zero Trust als Schlüssel
Mit Axiomatics verstärkt Leonardo seine Fähigkeiten im sogenannten "Zero Trust" Sicherheitsmodell – einem Ansatz, der in der vernetzten Verteidigungstechnik immer wichtiger wird. Die Integration soll die hauseigene Global Cybersecurity Platform komplettieren, die einen umfassenden Überblick über digitale Bedrohungen bieten soll.
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Die finanziellen Details der Axiomatics-Übernahme blieben unter Verschluss. Ein Zeichen dafür, dass Leonardo möglicherweise tief in die Tasche greift, um seine Cyber-Ambitionen voranzutreiben.
Nordische Netzwerke
Die jüngsten Aktivitäten zeigen eine klare geografische Fokussierung auf Nordeuropa. Neben den Investitionen in Schweden und Finnland ging Leonardo auch eine Partnerschaft mit dem dänischen Unternehmen Arbit ein.
Die Übernahme von Axiomatics steht noch unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen, einschließlich schwedischer Stellen für ausländische Direktinvestitionen. Marktbeobachter werten dies als Formalität. Die Märkte jedenfalls haben der konsequenten Cyber-Strategie bereits ihren Segen erteilt.
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