Der italienische Rüstungs- und Luftfahrtkonzern Leonardo startet einen Aktienrückkauf – ein klares Vertrauenssignal des Managements in die eigene Zukunft. Doch die Märkte reagierten zunächst skeptisch: Trotz der Ankündigung und einer wichtigen neuen US-Verteidigungspartnerschaft mit Boeing verlor die Aktie am Freitag spürbar an Boden. Steckt hinter dem jüngsten Rücksetzer nur kurzfristige Nervosität – oder übersehen die Anleger hier eine fundamentale Chance?
Machtpoker mit Boeing
Kurz vor dem Rückkauf-Start landete Leonardo einen strategischen Coup: Die Partnerschaft mit Boeing für das „Flight School Next“-Programm der US-Armee öffnet dem Konzern die Tür zu einem lukrativen milliardenschweren Ausbildungskontrakt. Diese Allianz festigt Leonrados Position im umkämpften US-Verteidigungsmarkt, wo langfristige Trainingsverträge stabile Einnahmequellen versprechen. Der Zeitpunkt der beiden Ankündigungen wirkt wie eine koordinierte Offensive, die sowohl die operative Stärke als auch die finanzielle Solidität unterstreichen soll.
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Die Zahlen sprechen eine klare Sprache
Hinter dem Rückkauf-Programm stehen handfeste Erfolge: Im ersten Halbjahr 2025 legten die Auftragseingänge um 9,7% auf 11,2 Milliarden Euro zu, der Umsatz wuchs sogar um 12,9%. Diese robuste operative Performance gibt dem Management den nötigen Spielraum, um überschüssiges Kapital an die Aktionäre zurückzugeben. Die Botschaft ist eindeutig: Das Unternehmen ist sich seines Wertes bewusst – selbst wenn die Börse momentan zweifelt.
Ausblick: Warten auf die nächsten Signale
Die entscheidende Frage bleibt: Reicht das Vertrauen des Managements aus, um den Abwärtstrend zu brechen? Der Aktienrückkauf allein wird es nicht richten – nun müssen die Zahlen im dritten Quartal liefern. Bleibt die Auftragspipeline prall gefüllt? Kann Leonardo die Erwartungen an die wachsende US-Präsenz erfüllen? Die nächsten Wochen werden zeigen, ob der Rüstungsriese tatsächlich unterbewertet ist – oder ob die Skepsis der Anleger berechtigt war.
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