Leonardo steht vor einem historischen Wendepunkt. Der italienische Rüstungskonzern schmiedet gemeinsam mit Airbus und Thales einen Satelliten-Giganten im Wert von 11,6 Milliarden Dollar – Europas Antwort auf SpaceX. Gleichzeitig stärkt das Unternehmen durch eine strategische Cybersecurity-Partnerschaft seine Position in einem Zukunftsmarkt. Die offizielle Ankündigung könnte bereits heute erfolgen.
Project Bromo: Europas Raumfahrt-Revolution
Die entscheidenden Weichen sind gestellt. Nach der Vorstandssitzung am Dienstag steht das Rahmenabkommen zwischen Leonardo, Airbus und Thales zur Fusion ihrer Satellitendivisionen. „Project Bromo“ soll eine europäische Fertigungsmacht mit einer geschätzten Bewertung von 11,6 Milliarden Dollar schaffen.
Das neue Joint Venture würde die Satellitenproduktion von Airbus mit Thales Alenia Space und Telespazio zusammenführen – beide bereits bestehende Gemeinschaftsunternehmen zwischen Thales und Leonardo. Als Vorbild dient MBDA, der paneuropäische Raketensystemhersteller von Airbus, BAE Systems und Leonardo.
Die Ziele des Mega-Deals:
* Direkter Angriff auf SpaceX und chinesische Konkurrenz
* Konsolidierung von Europas zersplitterter Satellitenbranche
* Skalierung für internationale Großaufträge
* Kostenreduktion durch gebündelte Ressourcen
Cybersecurity-Offensive läuft parallel
Leonardo sichert sich gleichzeitig eine Schlüsselposition im Cybersecurity-Markt. Mit einer gerichteten Kapitalerhöhung von rund 20 Millionen Euro wurde gestern eine 24,55-Prozent-Beteiligung an SSH Communications Security abgeschlossen – Leonardo wird damit größter Anteilseigner des finnischen Cybersecurity-Spezialisten.
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Die Partnerschaft gewährt Leonardo exklusive Rechte zur Integration von SSH’s fortschrittlichen Privileged Access Management- und quantensicheren Verschlüsselungslösungen. Zielgruppe: Verteidigungs-, Regierungs- und kritische Infrastrukturkunden weltweit.
Markt wartet auf historische Ankündigung
Mit dem Satellite-Framework nun offenbar in trockenen Tüchern, könnte die formelle Bekanntgabe bereits heute erfolgen. Investoren werden genau auf Details zur Governance-Struktur, Eigentumsanteile und den Zeitplan für regulatorische Genehmigungen achten.
Die strategischen Schritte stehen auf solidem finanziellen Fundament – untermauert durch die erfolgreiche Neuverhandlung einer ESG-verknüpften Kreditlinie über 1,8 Milliarden Euro Anfang Oktober. Am 5. November folgen die Neunmonatszahlen 2025 als nächster offizieller Leistungsnachweis.
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