Leonardo schlägt zu – und zwar mit voller Wucht. Der italienische Rüstungskonzern übernimmt Iveco Defence Vehicles für 1,7 Milliarden Euro und katapultiert sich damit in die erste Liga der europäischen Landfahrzeug-Hersteller. Während die Verteidigungsausgaben in Europa steigen, positioniert sich Leonardo geschickt für das große Geschäft. Doch kann der ambitionierte Plan aufgehen?
Strategischer Schachzug mit Weitblick
Mit einem Schlag kontrolliert Leonardo nun sämtliche Panzerfahrzeug-Linien, die aktuell für die italienische Armee produziert werden. Dazu gehören lukrative Export-Geschäfte wie der Centauro II Radpanzer oder die SuperAV 8×8 Plattform, die bereits das US Marine Corps nutzt.
Die Übernahme erweitert Leonardos Portfolio dramatisch – von Kampfhubschraubern und Kampfjets bis hin zu gepanzerten Fahrzeugen aller Art. Diese Vollintegration macht das Unternehmen zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten für etablierte Player wie Rheinmetall oder BAE Systems.
Zahlen sprechen eine klare Sprache
Die Finanzierung aus eigener Kasse ist kein Zufall – Leonardo schwimmt derzeit im Geld. Die Halbjahreszahlen 2025 zeigen eine beeindruckende Aufwärtsdynamik: Neue Aufträge stiegen um 9,7 Prozent auf 11,2 Milliarden Euro, der Umsatz legte sogar um 12,9 Prozent auf 8,9 Milliarden Euro zu.
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Besonders bemerkenswert: Das operative Ergebnis (EBITA) kletterte um 15 Prozent auf 581 Millionen Euro. Der Auftragsbestand türmt sich mittlerweile auf 45 Milliarden Euro – genug Arbeit für die kommenden Jahre.
Management hebt Prognosen an
Das Vertrauen der Führungsetage spiegelt sich in erhöhten Jahreszielen wider. Statt der ursprünglich anvisierten 21 Milliarden Euro an Neuaufträgen rechnet Leonardo nun mit 22,25 bis 22,75 Milliarden Euro. Auch beim freien Cashflow wurde nachgebessert: Statt 870 Millionen Euro sollen nun 920 bis 980 Millionen Euro fließen.
Diese optimistischen Prognosen unterstreichen, wie sehr das Management auf die neue Strategie setzt. Leonardo will vom reinen Luft- und Raumfahrtkonzern zum integrierten Verteidigungsriesen werden – genau zum richtigen Zeitpunkt, da Europa massiv aufrüstet.
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