Der italienische Rüstungsriese Leonardo sorgt heute für Aufsehen – und das gleich doppelt. Während auf der Marinemesse SeaFuture 2025 ein brandneues Waffensystem vorgestellt wird, schmiedet das Unternehmen zeitgleich strategische Allianzen in Polen. Kann Leonardo damit seinen Höhenflug fortsetzen?
Lionfish 30: Erste Aufträge bereits gesichert
Das Highlight kommt direkt aus La Spezia: Leonardo präsentiert den Lionfish 30, einen ferngesteuerten Marineturm der neuesten Generation. Das Besondere: Die Produktion läuft bereits auf Hochtouren. Die italienische Marine wird als Erstkunde die ersten Systeme auf ihren PPX-Patrouillenschiffen, FREMM EVO-Fregatten und den kommenden DDX-Zerstörern einsetzen.
Noch wichtiger für die Aktionäre: Internationale Aufträge sind bereits eingetütet. Leonardo bestätigte eine erste Produktionscharge von 30 Systemen – ein vielversprechender Start für die neue Waffenlinie in einem Markt, der angesichts wachsender maritimer Spannungen boomt.
Polen-Deal stärkt Hubschrauber-Geschäft
Parallel dazu festigt Leonardo seine Position im europäischen Hubschraubermarkt. In Polen unterzeichneten Babcock und die Wojskowe Zakłady Lotnicze No. 1 eine Absichtserklärung für ein gemeinsames Wartungs- und Ausbildungszentrum. Im Fokus: Leonardos AW149-Militärhubschrauber, die bereits im polnischen PZL-Świdnik-Werk produziert werden.
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Diese industrielle Kooperation zahlt sich doppelt aus: Sie stärkt die Beziehungen zu einem wichtigen NATO-Partner und schafft ein langfristig profitables Service-Ökosystem rund um die Hubschrauber-Plattform.
Morgan Stanley setzt auf Leonardo
Das Timing könnte kaum besser sein. Heute stufte Morgan Stanley Leonardo als einen der Top-Favoriten im europäischen Rüstungssektor ein – mit „Übergewichtung“ und Verweis auf die starke Position in Wachstumsbereichen wie Verteidigungselektronik und Hubschraubern.
Die nächsten Quartalszahlen von Leonardo DRS (29. Oktober) und der Muttergesellschaft (4. November) dürfen Anleger gespannt erwarten.
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