Der italienische Rüstungs- und Luftfahrtkonzern Leonardo durchbricht eine Marke nach der anderen. Mit einem Plus von über 95% seit Jahresbeginn erreichte die Aktie gestern ein neues 52-Wochen-Hoch bei 54,10 Euro. Doch was steckt hinter dieser beeindruckenden Rally? Und kann der Höhenflug noch weitergehen?
Analysten feuern die Rakete an
Den entscheidenden Schub erhielt Leonardo durch eine spektakuläre Hochstufung von Kepler Capital Markets. Ende Juli katapultierten die Analysten das Rating von „Hold“ direkt auf „Strong-Buy“ – ein klares Signal für außergewöhnliches Vertrauen in die Aktie.
Auch JPMorgan zeigte sich bullish und hob das Kursziel von 47,50 auf 55,50 Euro an. Bei einem aktuellen Kurs um 54 Euro deutet das auf weiteres Aufwärtspotenzial hin. Die Investment-Bank lobt vor allem die starken Fundamentaldaten und die sich verbessernden Marktbedingungen.
Geopolitik als Kurstreiber
Ende September sorgte ein 6,3-prozentiger Tagesgewinn für Aufsehen. Auslöser waren geopolitische Spannungen, die das Interesse an Rüstungsaktien neu entfachten. Donald Trumps Äußerungen über die Ukraine und mögliche Territorialrückgewinnung gegen Russland ließen Anleger verstärkt auf Verteidigungstechnologien setzen.
Europa rüstet auf – und Leonardo profitiert. Die NATO-Staaten erhöhen ihre Verteidigungsbudgets strukturell, während der Konzern mit seinem breiten Portfolio von Hubschraubern über Cybersecurity bis hin zu Weltraumtechnologie bestens positioniert ist.
Solide Basis stützt den Höhenflug
Fitch Ratings verlieh der Geschichte zusätzliche Glaubwürdigkeit: Die Ratingagentur stufte Leonardo im August auf „BBB“ mit stabilem Ausblick hoch. Bessere EBITDA-Margen und stärkere Cashflow-Generierung überzeugen die Kreditexperten.
Auch die US-Tochter Leonardo DRS liefert ab: Im zweiten Quartal 2025 stieg der Umsatz um 10% auf 829 Millionen Dollar, der Nettogewinn explodierte um 42% auf 54 Millionen Dollar.
Technische Analyse zeigt Stärke
Der Durchbruch über das bisherige 52-Wochen-Hoch von 56,18 Euro aus dem Juni signalisiert weiteres Momentum. Das hohe Handelsvolumen deutet auf nachhaltiges institutionelles Interesse hin – ein starkes Zeichen für die Fortsetzung des Trends.
Mit der „Strong-Buy“-Empfehlung von Kepler im Rücken und Kurszielen nahe den aktuellen Notierungen bleibt die technische Ausgangslage vielversprechend.
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