Trump schickt Europas Rüstungswerte auf Rekordjagd – und der italienische Rüstungsriese Leonardo segelt kräftig im Windschatten mit. Ausschlaggebend sind überraschende Äußerungen des US-Präsidenten zur Ukraine, die die gesamte Branche beflügeln. Steht dem Titel nach dem bereits beeindruckenden Jahreslauf jetzt die nächste Etappe bevor?
Geopolitische Zündschnur
Die Rally wurde am Mittwoch durch Donald Trump ausgelöst. Seine Äußerung, die Ukraine könne all ihre besetzten Gebiete zurückerobern, werteten Anleger als klares Signal für anhaltende und möglicherweise eskalierende geopolitischen Spannungen. Das sorgte für frische Kauflust bei europäischen Rüstungswerten. Der branchenspezifische STOXX Aerospace & Defense Index kletterte um 0,8% und näherte sich seinen Rekordhöhen, während der breite Marktindex STOXX 600 deutlich zurückfiel.
Leonardo profitiert als einer der größten europäischen Rüstungskonzerne unmittelbar von dieser Stimmung. Das Unternehmen mit seinem diversifizierten Portfolio aus Hubschraubern, Verteidigungselektronik und Weltraumtechnik gilt als zentraler Profiteur der gestiegenen Militärausgaben in Europa.
Fundamentale Stütze
Der aktuelle Rückenwind trifft auf eine bereits solide fundamentale Basis. Analysten verweisen auf verbesserte Unternehmensguidance, insbesondere bei Auftragseingang, freiem Cashflow und der Reduzierung der Nettoverschuldung. Diese positive operative Entwicklung hat maßgeblich zum beeindruckenden Kursanstieg von über 98% seit Jahresbeginn beigetragen.
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Die Kombination aus geopolitischen Treibern und soliden Unternehmenskennzahlen schafft eine nahezu ideale Konstellation für den Titel. Die Handelsvolumina sind deutlich über dem Durchschnitt, was auf anhaltendes Interesse institutioneller Anleger hindeutet.
Technisches Bild mit Hindernissen
Aus charttechnischer Sicht bewegt sich die Leonardo-Aktie zwar in einem intakten Aufwärtstrend, nähert sich aber interessanten Widerstandszonen. Die entscheidende Frage ist, ob die aktuelle Dynamik ausreicht, um diese Hürden zu überwinden und den Weg für weitere Gewinne freizumachen.
Kann Leonardo den geopolitischen Rückenwind nutzen, um sich von der starken Performance des vergangenen Jahres zu lösen und neue Höhen zu erklimmen? Die Vorzeichen dafür stehen gut, doch der Titel hat bereits viel Erwartungen eingepreist.
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