Leonardo Aktie: Wichtiger Befreiungsschlag!

Der italienische Rüstungskonzern Leonardo expandiert in Asien und spekuliert auf einen Einstieg des saudischen Staatsfonds PIF, was den jüngsten Abverkauf gestoppt hat.

Kurz zusammengefasst:
  • Neues Cyber-Zentrum in Malaysia eröffnet
  • Modernisierung von Radar-Systemen in Italien
  • Spekulationen über Einstieg des PIF-Fonds
  • Aktie zeigt starke Erholung vom Tief

Der italienische Rüstungskonzern Leonardo befand sich zuletzt in einer charttechnisch heiklen Lage und drohte, den Anschluss zu verlieren. Doch statt weiterer Abgaben sorgen nun gleich mehrere strategische Erfolge für frischen Wind in den Segeln der Italiener. Während das operative Geschäft in Asien massiv ausgebaut wird, elektrisieren vor allem Spekulationen über einen mächtigen neuen Geldgeber die Fantasie der Anleger. Ist das der Startschuss zur nächsten Rally?

Strategische Offensive in Asien und Italien

Während viele Industrieunternehmen mit globaler Unsicherheit kämpfen, schafft Leonardo Fakten. In Kuala Lumpur, Malaysia, wurde offiziell ein neues regionales Cyber-Zentrum eröffnet. Dieser Schritt ist weit mehr als Symbolpolitik: Das Zentrum soll als strategischer Knotenpunkt dienen, um Regierungs- und Handelskunden in Südostasien fortschrittliche Sicherheitsüberwachung und Cyber-Bedrohungsanalysen anzubieten. Leonardo integriert sich damit tiefer in den wachstumsstarken Markt für digitale Sicherheit in Asien.

Auch auf dem Heimatmarkt gibt es Neuigkeiten. Der Konzern unterzeichnete eine Vereinbarung mit der italienischen Flugsicherung ENAV. Ziel ist die Modernisierung der Radarüberwachungssysteme der italienischen Luftwaffe. Durch die Verknüpfung ziviler Verkehrsmanagement-Expertise mit Leonardos Hardware-Fähigkeiten sichert sich das Unternehmen weiterhin stabile Einnahmeströme aus staatlichen Aufträgen.

Heißes Gerücht: Saudi-Geld als Kurstreiber?

Besonders spannend für Anleger ist jedoch, was sich hinter den Kulissen anbahnt. Obwohl der Flugzeugbauer Airbus kürzlich seine Auslieferungsziele für 2025 kürzen musste, gab Leonardo Entwarnung: Die eigenen Produktionslinien sind von den spezifischen Problemen bei Airbus nicht betroffen.

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Vielmehr richten sich alle Augen auf die Aerostructure-Sparte des Konzerns. Marktbeobachter spekulieren intensiv über fortgeschrittene Verhandlungen mit dem saudischen Staatsfonds PIF (Public Investment Fund). Ein Einstieg der Saudis könnte:
* Als Katalysator für die gesamte Sparte wirken.
* Den Weg zur Gewinnschwelle (Breakeven) deutlich beschleunigen.
* Einen globalen Fertigungsknotenpunkt für die Luft- und Raumfahrt schaffen.

Kampf an der Chartlinie

Diese Gemengelage aus operativer Stärke und Übernahmefantasie stoppte den jüngsten Abverkauf vorerst. Zwar kämpft der Titel nach dem Rutsch unter den 50-Tage-Durchschnitt noch mit technischen Widerständen, doch die Käufer melden sich eindrucksvoll zurück. Mit einem Plus von über 78 Prozent seit Jahresanfang gehört das Papier ohnehin zu den stärksten Werten am Markt, auch wenn der aktuelle Kurs von rund 46,76 Euro noch ein Stück vom 52-Wochen-Hoch entfernt ist.

Das Fazit fällt vorsichtig optimistisch aus: Die Expansion in den High-Tech-Sektor Cybersecurity kombiniert mit dem stabilen Rüstungsgeschäft bietet ein solides Fundament. Sollten sich die Gerüchte um den saudischen Einstieg bestätigen, dürfte das letzte Puzzleteil für eine Wiederaufnahme des übergeordneten Aufwärtstrends liegen.

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