Leonardo Aktie: Wird der Rüstungskonzern zum Problemfall?

Der Rüstungskonzern Leonardo verbucht Auftragserfolge in Algerien, während interne Gespräche und charttechnische Schwäche die Aktie belasten.

Kurz zusammengefasst:
  • Air Algerie bestellt 16 Regionalflugzeuge von Leonardo
  • Krisengespräche zu Standort Pomigliano angekündigt
  • Charttechnische Signale deuten auf weitere Verluste
  • Aktie zeigt hohe Volatilität im Vergleich zum FTSE MIB

Der italienische Rüstungs- und Luftfahrtkonzern Leonardo schafft es derzeit, gleichzeitig gute und schlechte Nachrichten zu produzieren. Während das Unternehmen mit neuen Aufträgen punktet, verdüstern sich die technischen Signale der Aktie zusehends. Können die operativen Erfolge den drohenden Kursrutsch noch abwenden?

Lichtblick aus Algerien

Einen wichtigen Erfolg konnte Leonardo über das Joint Venture ATR verbuchen. Die algerische Fluglinie Air Algerie orderte 16 Maschinen vom Typ ATR 72-600. Dieser Auftrag stärkt nicht nur das Orderbuch, sondern unterstreicht auch die anhaltende Nachfrage nach Regionalflugzeugen in diesem Marktsegment. Für Leonardo bedeutet dies eine weitere Stabilisierung der strategisch wichtigen Partnerschaft.

Krisentalk am Mittwoch

Doch während die Auftragslage stimmt, brodelt es intern. Für kommenden Mittwoch ist ein Gespräch zwischen der Führung der Luftfahrt-Sparte und den Gewerkschaften angesetzt. Im Zentrum steht die Zukunft des Standorts Pomigliano. Solche Termine sind oft Vorboten struktureller Veränderungen – und damit potenzielle Belastungsfaktoren für die Aktie.

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Technische Warnsignale häufen sich

Die charttechnische Lage gibt Anlass zur Sorge. Der Titel rutschte unter wichtige Durchschnittslinien und zeigt klassische Schwächesignale. Analysten sehen die nächste Unterstützung bei 44,91 Euro, während der Widerstand bei 47,30 Euro liegt. Besonders brisant: Die 5-Tage-Linie kreuzte die 34-Tage-Linie von oben nach unten – ein Signal, das oft weitere Verluste ankündigt.

Verschärft wird die Situation durch die extrem hohe Tagesvolatilität. Verglichen mit dem italienischen Leitindex FTSE MIB hinkt Leonardo deutlich hinterher. Die Frage ist nun: Reichen die operativen Erfolge aus, um den technischen Abwärtstrend zu stoppen?

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