Italiens Luftfahrt- und Rüstungskonzern Leonardo steht vor einem strategischen Meilenstein. Hinter den Kulissen laufen heiße Verhandlungen über eine milliardenschwere Satelliten-Allianz mit den europäischen Giganten Airbus und Thales. Könnte dieser Schachzug den Weg für einen echten europäischen Champion im Weltraum ebnen – und endlich ernsthafte Konkurrenz für Elon Musks SpaceX schaffen?
Machtpoker im All
Die Details klingen nach einem geopolitischen Kraftakt: Leonardo, Airbus und Thales intensivieren ihre Bemühungen, ihre Satellitengeschäfte in einem Joint Venture im Wert von rund 10 Milliarden Euro zu bündeln. Unter dem Codenamen „Project Bromo“ arbeiten die drei Konzerne angeblich auf eine erste Vereinbarung in den kommenden Wochen hin. Die Vision ist klar: ein gleichberechtigtes, in Frankreich ansässiges Unternehmen zu schaffen, das in der Lage ist, den globalen Wettbewerbern Paroli zu bieten. Die EU-Kartellbehörden prüfen das Vorhaben bereits – ein Indiz für die weitreichende Bedeutung dieser potentiellen Allianz.
Verteidigungsprojekte als zweites Standbein
Parallel zum Satelliten-Poker festigt Leonardo seine Position im Hochsicherheitsgeschäft. Erst vor wenigen Tagen gründete das Unternehmen zusammen mit Leonardo UK, Mitsubishi Electric und ELT Group das GCAP Electronics Evolution Consortium (G2E). Dieser Verbund entwickelt die integrierten Sensor- und Kommunikationssysteme für das Global Combat Air Programme (GCAP) – eines der ambitioniertesten Rüstungsprojekte der kommenden Jahrzehnte.
Die Technologiesparte Leonardo DRS treibt unterdessen die Innovation voran: Eine neue Produktlinie AI-fähiger Rugged Smart Displays für Militärfahrzeuge kombiniert Intel Core™ i7 Prozessoren mit KI-Fähigkeiten für verbesserte Lageerkennung im Gefecht. Eine aktuelle Marktstudie bestätigt Leonardos Führungsposition im Anti-Drohnen-Bereich dank fortschrittlicher Radar- und KI-gestützter Lösungen.
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Solide Fundamentaldaten
Die jüngsten Entwicklungen passen perfekt zu Leonardos strategischem Industrieplan, der auf die Stärkung der Wettbewerbsposition abzielt. Das Unternehmen profitiert von langfristigen Verträgen mit NATO- und Partnerregierungen, was sich in einem robusten Auftragsbestand von etwa 45 Milliarden Euro niederschlägt.
Analysten zeigen sich angetan: Barclays stufte die Aktie kürzlich auf „Hold“ hoch, während Kepler Capital Markets sogar ein „Strong-Buy“-Rating vergab. Die nächste Bewährungsprobe steht am 5. November an, wenn Leonardo die Zahlen für die ersten neun Monate 2025 vorlegt.
Die Aktie notiert derzeit deutlich über ihren wichtigen Durchschnittswerten – ein Zeichen für anhaltendes Anlegervertrauen in die strategische Ausrichtung des Konzerns. Die entscheidende Frage bleibt: Wird aus „Project Bromo“ der game-changer, der Europa endlich einen Platz an der Spitze der Raumfahrtindustrie sichert?
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