Der Rüstungskonzern Lockheed Martin erlebt gerade ein paradoxes Phänomen: Während sich die Lage im Nahen Osten entspannt, gerät die Aktie unter Druck. Der angekündigte Waffenstillstand zwischen Israel und dem Iran sorgt für Ernüchterung bei Investoren, die auf anhaltend hohe Nachfrage nach Waffensystemen gesetzt hatten. Droht dem Verteidigungsriesen jetzt eine längere Durststrecke?
Die Reaktion der Märkte war eindeutig: Am Dienstag verlor die Aktie 2,2 Prozent, nachdem Nachrichten über eine Deeskalation im Nahen Osten die Runde machten. Investoren korrigierten ihre Erwartungen nach unten – weniger aktive Konflikte bedeuten geringere Nachfrage nach militärischer Ausrüstung, insbesondere bei Verbrauchssystemen wie Raketen.
Rüstungsaktien im Abwärtstrend
Nach einer Phase steigender Kurse, die von verschärften Konflikterwartungen angetrieben wurde, hat die Lockheed-Aktie nun einen Großteil ihrer Gewinne wieder abgegeben. Diese Bewegung verdeutlicht, wie eng die Bewertung von Verteidigungsunternehmen derzeit an internationale Krisen gekoppelt ist. Die Frage, die sich Analysten stellen: Haben die Märkte überreagiert?
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F-35 Fortschritte mit Verzögerungen
Abseits der Marktturbulenzen meldet Lockheed bedeutende technische Fortschritte. Das Technology Refresh 3 (TR-3) Upgrade für den F-35 Kampfjet ist aus Sicht des Unternehmens abgeschlossen. Die Modernisierung ist beachtlich – sie bietet 25-mal mehr Rechenleistung als das Vorgängersystem und ermöglicht zahlreiche erweiterte Funktionen.
Doch ein Haken bleibt: Die finale Validierung einer Kampffunktion durch die US-Regierung steht noch aus, bevor die neue Konfiguration operativ eingesetzt werden kann. Diese Verzögerung hat konkrete Folgen: 200 F-35-Jets mit TR-3-Ausstattung wurden bereits ausgeliefert, dürfen aber nur für Trainingsmissionen genutzt werden.
Die vollständige Software-Freigabe für Kampfeinsätze wird erst Ende 2025 oder sogar Anfang 2026 erwartet. Das Verteidigungsministerium hat bereits rund 60 Millionen Dollar an Leistungsprämien einbehalten. Lockheed rechnet dennoch mit 170 bis 190 Auslieferungen des Kampfjets im Jahr 2025.
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