Der US-Rüstungskonzern steht möglicherweise vor einem lukrativen Geschäft mit der Bundesregierung. Verteidigungsminister Boris Pistorius reist heute nach Washington, um über weitere Waffenlieferungen an die Ukraine zu verhandeln – und dabei könnte es zu einem millionenschweren Patriot-Deal kommen.
Trump macht Druck: "Für uns wird das ein Geschäft sein"
Die Ausgangslage ist klar: US-Präsident Donald Trump kündigte an, Patriot-Flugabwehrsysteme an europäische Verbündete verkaufen zu wollen, damit diese die Waffen in die Ukraine weiterleiten können. Seine Botschaft war unmissverständlich: "Die EU zahlt dafür. Wir zahlen nichts, aber wir werden liefern."
Deutschland zeigt sich bereits kaufbereit. Bundeskanzler Friedrich Merz hatte erst am Donnerstag bei der Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in Rom die Bereitschaft erklärt, den USA Patriot-Systeme abzukaufen. Nach Informationen sollen zwei Systeme von Deutschland finanziert werden, ein weiteres von Norwegen.
Zehn-Milliarden-Euro-Projekt steht auf der Agenda
Doch das ist nicht der einzige Auftrag, der zur Debatte steht. Die deutsche Luftwaffe hat bereits 35 Kampfjets vom Typ F-35 im Wert von zehn Milliarden Euro bei Lockheed Martin bestellt. Die Auslieferung soll ab dem kommenden Jahr beginnen. Diese Jets werden eine besondere Rolle spielen: Sie sind für die nukleare Abschreckung der NATO vorgesehen und würden im Ernstfall die in Deutschland gelagerten US-Atomwaffen transportieren.
Bei Pistorius‘ Washington-Besuch dürfte auch dieses Rüstungsprojekt eine zentrale Rolle spielen. Schließlich geht es um mehr als nur die Ukraine-Hilfe – es geht um die langfristige militärische Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den USA.
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Warum die Deals jetzt kommen
Die Timing ist kein Zufall. Trump setzt auf eine klare Geschäftsstrategie: Die Europäer sollen für ihre Sicherheit zahlen, während die USA die Waffen liefern. Für Lockheed Martin bedeutet das einen doppelten Gewinn – sowohl durch die Patriot-Systeme als auch durch die bereits geplanten F-35-Lieferungen.
Deutschland hat der Ukraine bisher bereits drei Patriot-Systeme abgetreten. Die Ukraine selbst beziffert ihren Bedarf auf insgesamt zehn Systeme. Das zeigt das Potenzial für weitere Geschäfte.
Mit Pistorius‘ nur 24-stündiger Stippvisite in Washington könnten wichtige Weichen für die Zukunft gestellt werden. Für Lockheed Martin steht viel auf dem Spiel – sowohl kurzfristig durch mögliche Patriot-Verkäufe als auch langfristig durch die F-35-Partnerschaft mit Deutschland.
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